Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung habe es kein ganzes Jahr gedauert, erzählte Bürgermeister Herbert Tischhöfer in seiner Rede. Er habe bemerkt, dass die Rad-Begeisterten immer mehr werden. „Aktuell sieht es noch ein bisschen aus wie eine Mondlandschaft“, gab er lachend zu. Das Gras müsse erst wachsen.
Ganz besonders freute sich der Bürgermeister, dass der Name „Kuhtrails“ von den Jugendlichen selbst kommt. Peter Brutler von der ausführenden Firma „Bikewise“ erklärte anschließend den Park: Dieser bietet Strecken sowohl für Kinder als auch für Jugendliche. Danach folgte die offizielle Segnung: Stadtpfarrer Berno Läßer wünschte allen Benutzern, hier etwas für ihre Erholung tun zu können und stets heil wieder rauskommen. Pfarrerin Julia Sollinger verglich die Sprünge im Dirtpark mit dem echten Leben. „Da weiß man nicht, was passiert. Das sind Momente höchsten Gottvertrauens“, meinte sie. Danach war es aber soweit: Noch während das rote Band im Wind flatterte, stellten sich die ersten Biker schon dahinter auf. Als es dann offiziell zerschnitten wurde, gab es kein Halten mehr. Sofort nahmen sie ihren Dirtpark in Besitz und absolvierten erste, atemberaubende Kunststücke. Die Tangrintelstadt ist nun also um eine große Attraktion reicher. (lds)