Coronavirus
Landkreis Regensburg reißt Inzidenzmarke

Der Wert liegt nun bei 204,1. Damit könnte bald eine weitere Regel-Verschärfung für die Regensburger Landkreisbürger drohen.

14.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:27 Uhr
Eine Person führt einen Corona-Schnelltest durch. Im Landkreis Regensburg hat die Zahl der Neuinfektionen ein hohes Level erreicht. −Foto: Sven Hoppe/dpa

Der Landkreis Regensburg hat nach Angaben des Robert-Koch-Institut (RKI) dieInzidenzmarke von 200 überschritten. Auf die Bürger könnte damit nun die letztmögliche Verschärfung der aktuellen Infektionsschutzverordnung zukommen.

Das RKI meldete am Mittwochmorgen für den Landkreis eine Sieben-Tage-Inzidenz von 204,1. Am Vortag war der Wert noch bei 192,2 gelegen. In Bayern treten die meisten strengen inzidenzabhängigen Maßnahmen bereits bei der Marke von 100 in Kraft. Reißt ein Landkreis jedoch die Inzidenz von 200, hat Auswirkungen für den Einzelhandel: Das Termin-Shopping, das sogenannte Click&Meet, ist damit nicht mehr möglich.

Das Abholen von Waren bleibt erlaubt

Mit einer Inzidenz zwischen 100 und 200 ist es erlaubt, Kunden, die einen negativen Corona-Schnelltest vorweisen können, nach Terminvereinbarung in den Laden zu lassen. Diese Möglichkeit entfällt bei höheren Werten. Dem Einzelhandel bleibt dann lediglich „Click & Collect“, also die Abholung bestellter Ware. Ausgenommen sind Geschäfte der Grundversorgung wie etwa Supermärkte, Optiker, Tankstellen und Banken.

Nach Angaben der bayerischen Infektionsschutzverordnung gilt diese Regel, sobald der Wert von 200 drei Tage lang überschritten wird. Sollte die Inzidenz für den Landkreis Regensburg hoch bleiben, könnte die Verschärfung damit frühestens am Samstag in Kraft treten.

Aktuelles aus der Region und der Welt gibt es über den Facebook Messenger, Telegram und Notify direkt auf das Smartphone.