Wahl
Matthias Beer will Bürgermeister werden

Konrad Meier tritt nicht mehr an. Der CSU-Ortsvorsitzende geht ins Rennen um den Chefsessel in Beratzhausen.

13.06.2019 | Stand 16.09.2023, 5:35 Uhr

Matthias Beer sitzt im Landesvorstand der JU Bayern – jetzt kandidiert er für das Amt des Beratzhausener Bürgermeisters. Foto: Rita Modl

Wenn am 28. Juni die CSU-Ortsverbände ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2020 nominieren, wird es keine Kampfabstimmung geben. Denn Beratzhausens amtierender Rathauschef, Konrad Meier wird nach zwei Amtsperioden nicht mehr antreten. Das hat er nach reiflicher Überlegung entschieden: „Man muss sein Alter sehen und auf die Gesundheit schauen.“ Die Entscheidung ist gefallen“, sagt der knapp 60-jährige Amtsinhaber und verspricht: „Ich werde mich bis zum letzten Tag für die Gemeinde einsetzen.“

Somit ist der Weg jetzt frei für den Beratzhausener CSU-Ortsvorsitzenden, Markt- und Kreisrat Matthias Beer, der schon länger als Kandidat gehandelt wird. Wie er im Gespräch mit der MZ bekundete, sei für ihn das Amt des Bürgermeisters erklärtes Ziel seiner politischen Laufbahn. Er habe „darauf hingearbeitet“ – als Bürgermeister könne man die Entwicklung einer Kommune maßgeblich gestalten. „Mit den Menschen reden und dann auf einer breiten Basis entscheiden“ sei schon immer sein Politikstil – so auch jetzt bei der Entscheidung für die Kandidatur, so Beer. Diese habe er mit den CSU-Ortsverbänden Beratzhausen und Oberpfraundorf, der Frauen-Union und der Jungen Union besprochen. Alle Unionsgruppierungen stünden geschlossen hinter ihm, ist der 35-jährige Betriebswirt und Sparkassenprojektleiter sich sicher. Entsprechend ist die Empfehlung an die Nominierungsversammlung am 28. Juni.

In Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern hat Beer nach eigener Aussage erkannt, dass die Menschen sich nach einer positiven Ortsentwicklung sehnten: „Ich finde, dass in Beratzhausen sehr viel mehr Potenzial steckt, als in den letzten Jahren verwirklicht wurde. Wenn wir mit einer greifbaren Strategie und einer klaren Richtung an unsere Gemeindepolitik herangehen, brauchen wir nicht, wie bisher, nur auf die Verkettung von Ereignissen reagieren.“ Er wolle „aktiv Politik betreiben, nicht abwarten, was auf uns zukommt“.

CSU-Fraktionsvorsitzender Andreas Niebler beschreibt Beer als „äußerst kreativen Kopf mit Organisationstalent und rhetorischer Begabung, der es versteht, sein Umfeld sogar für manchmal visionäre Ideen zu begeistern. Trotzdem ist er Realpolitiker, der nicht spontan entscheidet, sondern sorgfältig abwägt. Auch der Pfraundorfer CSU Ortsvorsitzende Manfred Achhammer unterstützt Beer: „Matthias hat als junger Familienvater alle Generationen im Blick, vor allem Kinder, Familien, aber auch Senioren. Ich finde es sehr positiv, dass er sich bereit erklärt, für Beratzhausen zu kandidieren“.

Auch JU-Vorsitzender Andreas Kastl freut sich über Beers Bereitschaft zur Kandidatur: „Matthias sitzt im Landesvorstand der JU Bayern und ist so bestens bis hoch ins Bundes- und Landeskabinett vernetzt. Dieses Netzwerk können wir in Beratzhausen bestens gebrauchen. Für den Markt bringt sich Matthias mit Fleiß und Kreativität ein, etwa als Verantwortlicher oder Mitorganisator von Europafest, Hüpfmania oder 1150-Jahr-Festspiel. Und er hat schon viele Fördergelder in die Gemeindekasse geholt.“

Die Vorsitzende der Frauenunion, Hilde Huber, steht ebenfalls zur Wahlempfehlung: „Unser Kandidat Matthias Beer hört zu, nimmt die Anliegen ernst, ist gleichzeitig auch bestens in den Vereinen verankert und dem Ort verbunden.“

Mehr Nachrichten aus dem Landkreis Regensburg lesen Sie hier.