Vereinsleben
Mattinger Feuerwehr versammelt sich

Bürgermeisterin Barbara Wilhelm freut es, dass Präsenztreffen wieder stattfinden. Josef Kammermeier wird Ehrenmitglied.

26.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:56 Uhr
Josef Eder
Bürgermeisterin Barbara Wilhelm freut sich mit Kommandant Wolfgang Heigl, Ehrenmitglied Josef Kammermeier und Vorsitzenden Martin Deitz. −Foto: Josef Eder

Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Fänderl wurde Josef Kammermeier zum Ehrenmitglied ernannt. Einstimmig beschloss die Versammlung, die Wahlperiode für den Feuerwehrverein bis 2024 zu verlängern. Anlass ist das Gründungsfest vom 12. bis 14. Mai 2023. Die Neuwahlen der Feuerwehrkommandanten müssen jedoch 2022 durchgeführt werden.

Der Feuerwehrverein zählt 208 Mitglieder. Vorsitzender Martin Dietz hob hervor, dass die Skifahrt sowie die letzte Jahresversammlung noch stattfanden. Es wurde beschlossen, das 150-jährige Gründungsfest auf 2023 zu verschieben. „Heuer war schon das Radifest to go. Vielleicht können wir Nikolaus und die Dorfweihnacht durchführen“, führte er aus.

Kommandant Wolfgang Heigl berichte von zwei Einsätzen mit technischer Hilfeleistung. Im Februar waren dies umgestürzte Bäume im Bereich Unterirading. Beim zweiten Einsatz mit der Feuerwehr Sinzing im Juli am Bahnübergang Matting, konnte einer vom Zug erfassten Person nicht mehr geholfen werden. Bei extremer Hitze wurden der Zugführer und die Fahrgäste betreut. Es sei kein einfacher Einsatz gewesen und es habe eine Nachbesprechung gegeben. Am 1. März wurde bei der Dienstversammlung der Kommandanten des Landkreises Regensburg ein Flachschwimmsauger an die Wehr übergeben. Jugendwart Matthias Trübswetter betonte, dass die Jugendfeuerwehr sehr aktiv war. Sie zählt derzeit neun Feuerwehranwärter. Festleiter Wolfgang Heigl erläuterte den Stand der Vorbereitungen.

Bürgermeisterin Barbara Wilhelm war erleichtert, dass jetzt wieder Versammlungen stattfinden können. Das Vereinsleben habe sehr gelitten. Erleichtert zeigte sie sich, dass keine Wehr ihren Betrieb wegen Corona einstellen musste. Die Einsatzbereitschaft werde hochgehalten, um helfen zu können. Kreisbrandmeister Hans Hopfensperger meldete, dass es im Berichtsjahr keine größeren Schadenslagen in der Gemeinde bzw. im Landkreis gegeben habe. Zu 180 Einsätzen, davon circa 50 Brände, wurden die sieben Pentlinger Wehren gerufen. Erfreulich sei, dass die Frauen im aktiven Dienst immer mehr werden. (lje)