Infrastruktur Neue Wasserleitung erhöht Sicherheit
Das Projekt verbindet die Stadtwerke Hemau mit der Hohenschambacher Gruppe.

Hemau.Die Verbundleitung zwischen den Stadtwerken Hemau und dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Hohenschambacher Gruppe ist in Betrieb gegangen. Im Herbst startete das Projekt unter der Federführung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Hohenschambacher Gruppe. Die Trasse der 1200 Meter langen Leitung liegt ausschließlich auf städtischem Grund, so dass ohne große Grundstücksverhandlungen, nach Abschluss eines Gestattungsvertrages mit der Stadt Hemau, zur Tat geschritten werden konnte.
Lediglich im Bereich „Am Schanzl“ mussten diverse Auflagen aufgrund eines Bodendenkmals erfüllt werden. Die Erstellung des Rohrgrabens erfolgte hier unter archäologischer Begleitung. Die Verbundleitung schließt am Schachtbauwerk „Am Schanzl“ an und dockt im Gewerbegebiet in Hemau, südlich des Areals des Waldkindergartens, an das vorhandene Leitungssystem der Stadtwerke an.
Das technische Konzept der Verbundleitung sieht eine wechselseitige Versorgung vor, das heißt, es wird ein stetiger Wasseraustausch im Rohrstrang gewährleistet. Dazu mussten diverse Anpassungen an den Armaturen in den Verbindungsbauwerken vorgenommen werden, um die Versorgungsabläufe entsprechend sicherstellen zu können. Im Bedarfsfall können von Hemau in Richtung Hohenschambach bis zu 750 Kubikmeter und von Hohenschambach in Richtung Hemau bis zu 700 Kubikmeter Wasser am Tag gefördert werden.
Der vorhandene Verbund mit der Jachenhausener Gruppe in Painten und der neue Verbund mit Hemau werden demnächst noch durch einen Verbund mit dem Zweckverband Laber-Naab im Bereich Schernried ergänzt. Dieses Verbundsystem dient der Sicherung der Trinkwasserversorgung beim Ausfall einzelner Brunnen, aber letztendlich auch dem Erhalt der kleineren, kommunalen Wasserversorger, betont Verbandsvorsitzender Johann Heß.
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