Vereine
Neustart nach dem Corona-Lockdown

Die beiden Vorsitzenden Agnes Weigert und Agnes O. Eisenreich führen den Frauenbund Hohenschambach vorerst weiter.

15.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:06 Uhr
Die neue Vorstandschaft (von links): Agnes Weigert (Vorsitz), Irmgard Eberl (Kasse), Rosina Dinauer, Julia Mirbeth (Schriftführung), Agnes 0. Eisenreich (Vorsitz), Sieglinde Hölzl, Monika Mirwald, Elisabeth Dinauer −Foto: Eisenreich

Nach fünfeinhalb Jahren hat der KDFB Hohenschambach zur Generalversammlung mit Neuwahlen eingeladen. Wegen Corona dauerte die Wahlperiode 1,5 Jahre länger als vorgesehen. Die Probleme, die sich wegen des Lockdowns und der noch unsicheren Planungslage für das Vereinsleben ergeben, waren unter anderem der Grund, warum die beiden gleichberechtigten Vorsitzenden Agnes Weigert und Agnes O. Eisenreich sich zur Weiterführung des Amts bereiterklärten.

Der äußerst aktive Ortsverband musste, wie alle Vereine im Jahr 2020 und 2021 auf fast alle geplanten Veranstaltungen verzichten. Dennoch hatte die Vorstandschaft nicht sämtliche Aktivitäten ausgesetzt, sondern versucht, ein kleines Vereinsleben zu ermöglichen. Als Beispiel sei hier die Kerzenaktion zum Adventsbeginn genannt, oder auch diverse Nähkurse für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Da man sich oft nur in den Gotteshäusern treffen konnte, waren sehr individuell und besonders gestaltete Gottesdienste Balsam für die Seele in dunklen Momenten des Lockdowns.

Bei den Neuwahlen erklärten sich Agnes O. Eisenreich und Agnes Weigert bereit, zumindest einen Teil der kommenden vier Jahre als „A-Team“ dem Verband voranzustehen. Die Wählerinnen revanchierten sich mit jeweils hundertprozentiger Zustimmung. Auch die neue Schriftführerin Julia Mirbeth wurde einstimmig gewählt. Für die Kasse hatte sich zunächst niemand gefunden, später erklärte sich Irmgard Eberl zur Übernahme dieses verantwortungsvollen Postens bereit. Auch die Beisitzerriege ist mit Monika Mirwald, Elisabeth Dinauer, Rosina Dinauer und Sieglinde Hölzl wieder gut besetzt. Als sehr effektiv hat sich dabei die Idee erwiesen, zur Halbzeit der Wahlperiode sozusagen „Praktikantinnen“ in die Vorstandsrunde zu berufen. Von denen stellten sich dann fast alle tatsächlich auch erfolgreich zur Wahl.

Ausgeschieden sind – nach zum Teil jahrzehntelangem Engagement: Gerti Beer, Maria Pollinger, Christine Paulus, Annemarie Müller, Gabi Hansch und Ilona Schmidmeister. Sie aber versprachen alle, sich bei Bedarf weiter aktiv zu beteiligen. Auch Pfarrer Manfred Seidl wird nicht nur die Pfarrei, sondern damit auch den KDFB als Geistlicher Beirat verlassen. Insgesamt sind rund 170 Frauen der Pfarrei beim Frauenbund. Und es gab trotz Corona-Lockdown vier Neuaufnahmen.