Sünching
Ochsenstraße bei Sünching wird saniert

Die Ochsenstraße nach Haidenkofen soll saniert werden. Der Gemeinderat Sünching hat sich mit der Planung befasst.

21.11.2019 | Stand 16.09.2023, 5:15 Uhr

Momentan gilt auf der schmalen Ochsenstraße Tempo 50. Eine Sanierung ist erforderlich. Foto: ltg

Ein Ingenieurbüro stellte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats die Planung für den Ausbau des rund 1,2 Kilometer langen Verbindungsweges zwischen den Ortsteilen Hardt und Haidenkofen vor. Aktuell hat die Straße nur eine Breite von 3,50 Metern, die Bankette sind nicht befahrbar. Ziel ist eine Verbreiterung auf 4,50 Meter, die Befahrbarkeit der Bankette sowie der Erhalt der Alleebäume. Geplant ist ein Vollausbau. Die Förderung beträgt voraussichtlich 50 Prozent. Das Ingenieurbüro hat Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro errechnet. Wegen teerhaltigem Material schlagen bei der Entsorgung rund 250 000 Euro zu Buche.

Für die Baumaßnahme ist der Erwerb von Grund nötig. Drei Grundstückseigentümer sind dazu bereit, einer nicht. Es muss geprüft werden, ob bzw. wie der Ausbau dann erfolgen kann. Bezüglich der stark vermuteten Bodendenkmäler wurde das Denkmalamt mit einbezogen. Der Gemeinderat beauftragte die Ausschreibung der Baumaßnahme.

In Sünching wird die Ortskernsanierung als Innenentwicklung weiter angestrebt. Die Neugestaltung der Krankenhausstraße ist abgeschlossen. Bis 2023 folgen der Rathaushof, die Geiselhöringer Straße als „Schlossplatz“ sowie die Neugestaltung der Regensburger Straße.

Bezüglich der Neugestaltung des VG-Innenhofs fand ein Termin mit der Regierung und dem Architekten statt. Es wurde auf die Dringlichkeit der Maßnahme hingewiesen. Die Regierung möchte eine Anpassung der Kostenschätzung im Bezug auf vier Punkte. Architekt Dieter Drexl hat die Kosten angepasst, die sich jetzt um rund 33000 Euro erhöhen. Auch 2020 wird es wieder ein kommunales Förderprogramm für die Neugestaltung von Fassaden und Vorgärten geben.

Der Tennisclub erhält keinen Zuschuss zur Unterstützung der Kinder bei der Tennisschule. Hier gibt es eine Regelung, dass nur Unterhaltskosten und Übungsleiter bezuschusst werden. Bürgermeister Robert Spindler teilte mit, dass derzeit 30 Asylbewerber in Sünching untergebracht sind, 21 davon sind bereits anerkannt. MdL Sylvia Stierstorfer wird sich um eine Besprechung bezüglich der Erhöhung des Hausbahnsteigs kümmern. Der Bürgermeister erhielt die Ermächtigung, den Auftrag für die Begrünung der Krankenhausstraße zu erteilen. Im Rahmen des Ferienprogramms soll am 7. März 2020 ein Clown im Vereinshaus auftreten. Ein Schlosskonzert soll am 11. Juli 2020 stattfinden. (ltg)