Studie
Pentling zeigt, was Bayern isst

19.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:24 Uhr
Die Interviewer besuchen die Teilnehmer zuhause. −Foto: KErn

„Was isst Bayern?“ Unter diesem Motto steht die 3. Bayerische Ernährungsstudie, die seit dem vergangenen Herbst durchgeführt wird. Im August steht Pentling im Fokus der Wissenschaftler.

Denn die Gemeindebürger wurden zur Teilnahme an der Befragung ausgewählt. Nun hofft das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn), das die Studie gemeinsam mit einigen Partnern im Auftrag des Freistaats durchführt, auf viele freiwillige Teilnehmer.„Wir brauchen die aktive Teilnahme möglichst vieler angeschriebener Personen“, sagt der wissenschaftliche Studienleiter Jakob Linseisen von der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Interview, Fragenbogen und Telefonanrufe

Kontaktiert wird eine zufällige Auswahl von volljährigen Pentlingern, die gebeten werden, zuhause an einem Interview teilzunehmen. Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens messen die Teilnehmer außerdem an sich selbst den Blutzucker sowie Taillenumfang und erstellen eine Trockenblutprobe. Anschließend wird an drei zufällig ausgewählten Tagen noch eine kurze telefonische Befragung zum tatsächlichen Lebensmittelverzehr am Vortag durchgeführt.

In Pentling finden die Befragungen vom 1. bis 28. August statt. Dass die Gemeinde ausgewählt wurde, hat keinen bestimmten Grund. „Die Auswahl der Orte innerhalb Bayerns war komplett zufällig“, teilt ein KErn-Sprecher mit. Die Größe und Lage der Städte und Gemeinden habe dabei keine Rolle gespielt. Im August steht neben Pentling beispielsweise auch Nürnberg auf der KErn-Liste.

Mit der Studie soll herausgefunden werden, wie sich die Ernährungsgewohnheiten seit der letzten Erhebung vor 20 Jahren verändert haben. Ein Fokus liegt bei der aktuellen Befragung auch auf Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse sollen zur Entscheidungsfindung in der Politik genutzt werden und als Leitfaden für verschiedene Maßnahmen und Projekte genutzt werden.

− ln