Nittendorf/Pollenried Räte kämpfen für Verbesserung in Pollenried
Das hohe Verkehrsaufkommen entlang der ehemaligen B8 stellt ein großes Problem für die Anwohner in Pollenried dar.

Nittendorf.Am Mittwoch fand deshalb ein virtuelles Treffen zwischen Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, Fachexperten des Verkehrsministeriums, Vertretern der JU Nittendorf, der Landtagsabgeordneten Sylvia Stierstorfer sowie Nittendorfs 1. und 2. Bürgermeister Helmut Sammüller und Josef Bauer statt. Es ging um praktische Maßnahmen, wie der Freistaat in Kooperation mit dem Markt Nittendorf das steigende Verkehrsaufkommen verringern könnte.
Sammüller betonte erneut die Notwendigkeit einer zusätzlichen Autobahnausfahrt, um das Verkehrsproblem nachhaltig lösen zu können. Aufgrund der Topographie in diesem Bereich sei eine Umgehungsstraße nicht realisierbar. Ebenso wurde mit der Verkehrsministerin über das aktuelle Gutachten zum Schienenpersonennahverkehr für den Raum Regensburg diskutiert. Dank kontinuierlicher Forderungen habe es Verbesserungen für den Bahnhof Undorf gegeben, sagte Marktrat Johannes Bawidamann. „Ein S-Bahn-ähnlicher Schienenverkehr in Richtung Nürnberg und Regensburg bleibt aber unser Hauptziel, damit der Zug eine wirkliche Alternative zum Auto darstellt.“
Darüber hinaus wurde über die Förderung der P&R-Plätze an den Bahnhöfen, den Einsatz von Verstärkerbussen und die Anschaffung von Bürgerbussen gesprochen. Der Freistaat fördere diese in größerem Rahmen, die Initiative müsse jedoch vom Landkreis aus erfolgen, so Schreyer. Markträtin Katharina Rieger betonte die Notwendigkeit eines gemeinsamen Vorgehens. „Wir werden zusammen weiterkämpfen, um eine bestmögliche Entzerrung der Verkehrssituation zu erreichen. Als nächsten Schritt wenden wir uns an den Bund“, sagte Rieger.
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