Baufortschritt
Regenwasser wird der Donau zufließen

Im Baugebiet Jahnstraße in Großberg schreitet das Regenrückhaltebecken voran. Bürgermeisterin Wilhelm überzeugte sich davon.

01.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:24 Uhr
Modulare Speicherboxen werden im Regenrückhaltebecken verbaut. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm ist mit auf der Baustelle. −Foto: Josef Eder

Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet Jahnstraße in Großberg schreiten voran. Direkt neben der Regensburger Straße entsteht derzeit ein unterirdisches Regenrückhaltebecken. Weil das Oberflächenwasser aufgrund des felsigen Untergrunds nicht versickern kann, muss es zentral im Bereich der Freifläche des künftigen Großberger Feuerwehrgerätehauses (FFGH) in einem Regenrückhaltebecken (Volumen circa 830 Kubikmeter) aufgefangen werden. Im Becken werden modulare Speicherboxen mit integrierten Spülkanal eingebaut. Über eine Rohrleitung mit 0,6 Meter Durchmesser wird das Niederschlagswasser gedrosselt in den Iradingerbach, der der Donau zufließt, eingeleitet. Durch das Rückhaltebecken wird der Vorplatz für das noch zubauende FFGH befestigt.

Das auf den privaten Flächen anfallende Niederschlagswasser ist mittels eines Anschlusses an den öffentlichen Niederschlagswasserkanal abzuleiten. Private Zisternen zur Grauwassernutzung werden empfohlen. Im Baugebiet sind die Straßenzüge schon erkennbar. Die Gesamterschließung des Geländes ist mit circa 2,6 Millionen Euro beziffert. Bürgermeisterin Barbara Wilhelm überzeugte sich vom Baufortschritt im Erschließungsgebiet. Das Gebiet ist teilweise stark von Nordwesten nach Südosten geneigt. Aufgrund der Topografie ist mit wild abfließendem Hang- sowie Schichtenwasser zu rechnen, was hier abgefangen wird. (lje)