Der Sportverein lud zur Jahresversammlung in den Landgasthof Geser. Der Mitgliederstand des rührigen Vereins beträgt aktuell 720. Vorsitzender Johann Niedermüller blickte in seinem Bericht mehr nach vorne als zurück. Wegen der Corona-Pandemie wurden die gesellschaftlichen Aktivitäten abgesagt und auch auf der sportlichen Ebene war nicht viel möglich. Anstelle der traditionellen Christbaumversteigerung, die immer gut die Kasse füllte, rief der Sportverein die Mitglieder zu Spenden auf und Niedermüller dankte für die Unterstützung in allen Bereichen und für die Spendenbereitschaft.
Ein Hauptaugenmerk legte Niedermüller auf die geplante Erweiterung des Sportheims mit Umkleidekabinen. Bereits bei der letzten Jahresversammlung thematisierte Niedermüller die Umbaumaßnahmen der Gebäude beim Sportplatz. Aus Sicht der Vereinsführung sind die Kosten vonseiten der Planer zu hoch. Deshalb wurde beschlossen, dass der Sportverein in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und mit Bauamtsleiter Manfred Baumgartner in die Planung der Umbaumaßnahmen in Eigenregie übernehmen wird. Dadurch würden Kosten eingespart werden, so der Vorsitzende. Geplant ist, dass die Garage umgebaut und mit einem Anbau von acht mal acht Metern erweitert werden soll.
Ein großes Lob gab es für die Faschingsabteilung, die sich den coronabedingten Umständen anpasste und eine findige Lösung parat hatte. Die Inthronisation wurde virtuell mit einem Internetauftritt umsetzt und auch die restliche Faschingssaison konnte virtuell mitgefeiert werden. Soweit es durch die Coronavorgaben möglich war, wurde das Sportangebot der einzelnen Abteilungen aufrechterhalten. Die Abteilungsleiter von Fußball, Fasching, Gymnastik, Ski, Nordic Walking, Stock, Tischtennis und Volleyball gaben in ihren Berichten Genaueres über das, was war, und das, was sie planen, bekannt.
Bürgermeister Hans Thiel zeigte sich beeindruckt über die vielfältigen Aktivitäten, die nun wieder angelaufen seien. „Die Vorstandschaft hat in den schwierigen Zeiten Mut bewiesen und die Mitglieder gaben ihrem Verein Rückendeckung“, lobte das Gemeindeoberhaupt. (llt)