Bürgerversammlung
Sinzing bekommt neue Radbrücke

Bürgermeister Grossmann informierte die Bürger darüber, dass die Bahnbrücke für Radfahrer und Fussgänger erweitert wird.

10.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Gertraud Pilz
2023 dürfen sich die Bürger auf die Fertigstellung der neuen Donauquerung bei Riegling von Sinzing nach Regensburg freuen. −Foto: Gertraud Pilz

Seit 2015 laufen die Planungen für die Geh- und Radwegbrücke Sinzing - Regensburg, so die Info von Bürgermeister Grossmann bei der Bürgerversammlung. Der derzeitige Donauübergang (bei der Nordseite Bahnbrücke bei Riegling) gilt offiziell nur als Fußgängersteg. Die neue Donauquerung wird auf den freien Brückenpfeilern der Eisenbahnbrücke mit einer Breite von vier Metern an der Südseite der bisherigen Brücke gebaut. Seit der Baugenehmigung 2018 wurden an den Verträgen mit der Wasserschifffahrtsverwaltung und der Deutschen Bahn bezgüglich Nutzung der Wasserflächen und des Bahngeländes samt Brückenpfeilern für dieses Bauwerk gearbeitet. Dies ist nun in trockenen Tüchern. Die vorbereitenden Maßnahmen wie zum Beispiel die Rodungsarbeiten, Umverlegung Steuerungs- und Telekommunikationskabeln DB AG und der Ausbau alten Gleisschotters laufen. Erledigt ist die Kabelunterquerung der Bahnlinie Regensburg-Ingolstadt.

Gemäß GR-Beschluss Ende September 2021 erhielt den Auftrag für den Brückenbau (hier ist eine Stahlkonstruktion vorgesehen) die Firma Bögl aus Neumarkt zum Preis von zirka 6,1 Mio. Euro. Die Stahlbrücke wird nach der Vorkonstruktion im Werk im August 2023 per Wassertransport angeliefert und in mehreren Schritten vom Wasser aus eingehoben und verbaut. Fußgänger und Zweiradfahrer können sich dann problemlos begegnen und ausweichen. Während des Einbaus müssen die Donau-Schifffahrt in diesem Bereich und die Bahnstrecke Regensburg-Ingolstadt mehrmals gesperrt werden. Allein dieser Schritt bedurfte eines Vorlaufs von drei Jahren. Die Vergabe des Verkehrswegebaus (Zuwegungen zur Radwegbrücke auf Sinzinger und Regensburger Seite), erfolgt noch dieses Jahr, so Bürgermeister Grossmann. Der Beginn der Arbeiten ist dann im Frühjahr 2022. Die Baukosten belaufen sich gesamt auf zirka 10 Mio. Euro. Der Freistaat Bayern fördert dieses überregional bedeutende Projekt mit 70 Prozent. Die Restkosten teilen sich die Stadt Regensburg und die Gemeinde zu jeweils 50 Prozent. (lpe)