Kurz nach 23 Uhr kam der Anruf von der Polizei: Ein Wildunfall zwischen Undorf und Eichhofen. Ein Mercedes-Fahrer war mit einem Reh zusammengestoßen. Das Reh hatte den Aufprall überlebt, lag aber schwer verletzt im Straßengraben.
Für Manfred Achatz, der seit 50 Jahren rund um Nittendorf auf die Jagd geht, ist so ein Anruf Alltag. Doch dieses Mal kam es anders.
Der Nittendorfer fuhr zum Unfallort. „Es hatte Nebel. Man hat keine fünf Meter weit gesehen“, berichtet Achatz, der in der Nacht noch die Umgebung des Unfallorts nach dem Reh abgesucht hatte. Doch es war nicht mehr zu finden. Also...