Um an sie zu erinnern, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag zu einem nationalen Gedenktag aufgerufen. Auch Hemau folgte der Einladung des Staatsoberhaupts.
Im Rahmen der Sonntagsmesse um 9 Uhr gedachten die drei Bürgermeister, der Stadtrat und Stadtpfarrer Berno Läßer der Opfer der Pandemie. In seiner Predigt verwies der Geistliche auf den Trost des Osterfestes. „Wir kommen aus einer Situation der Bedrängnis, doch der Auferstandene schenkt uns neue Hoffnung. Er ist stärker als der Tod“, meinte Läßer.
Nach dem Gottesdienst zogen die Vertreter der Stadt, begleitet vom Spiel der Turmbläser, zum Missionskreuz vor der Stadtpfarrkirche. „Wir wollen an die Toten erinnern, den Hinterbliebenen unser Mitgefühl aussprechen und an alle denken, die auf den Intensivstationen um ihr Leben kämpfen“, erklärte Bürgermeister Herbert Tischhöfer, ehe er einen Kranz vor dem Kreuz niederlegte. Unter dem Klang der großen Glocke hielten die Stadtvertreter eine Gedenkminute ab. (lds)