Tennis
SV Wenzenbach kürte seine Vereinsmeister

Die Sieger der jeweiligen Altersgruppen stehen fest: Herren 30 und 40 starten vor einem Spiel einen ungewöhnlichen Aufruf.

07.10.2021 | Stand 16.09.2023, 0:05 Uhr
Andreas Maciejewski
Norbert Jobst und Josef Weininger (von links) spielten mit Georg Heß (2. v. re.) und Horst Theuß (re.) das Doppelfinale der Herren aus. In der Mitte: Sportwart Werner Borst. −Foto: Borst

Die Tennis-Freiluftsaison neigt sich dem Ende zu. Zu dieser Zeit spielt der SV Wenzenbach traditionell seine Vereinsmeister aus. Und davon gab es einige.

Bei den Herren sicherte sich erstmals Daniel Froschhammer den Titel. Scherzhaft bezeichnete sich der 25-Jährige nach seinem Sieg bereits selbst als „Vereinslegende“.

Die Entdeckung des SV Wenzenbach

In einer Fünfergruppe spielten die Herren den Gewinner aus. Der Weg zur Meisterschaft war für Froschhammer aber nicht einfach. Gegen Niklas Jobst hatte er in einem Drei-Satz-Match besonders im ersten Satz große Schwierigkeiten, Froschhammer gewann aber letztlich mit 10:5 im Match-Tie-Break.

Zweiter wurde Michael Mieslinger, der drei Matches gewann. Das Entscheidungsspiel gegen Froschhammer verlor er aber mit 4:6 und 4:6. Das Doppelfinale der Herren entschieden Nobert Jobst und Josef Weininger gegen Horst Theuß und Georg Heß für sich.

Bei den dezimierten Herren 30 gewann Dominik Haas ohne Probleme den Vereinsmeistertitel. Im Finale besiegte er Stephan Haneder glatt in zwei Sätzen. Bei den Herren 40 sicherte sich Andreas Mantovan im Finale gegen Tobias Zierer mit 6:1 und 6:3 den Titel.

Mantovan gilt beim SV Wenzenbach als die Entdeckung der Saison. Mit einer Bilanz von 4:1 im Einzel und 4:0 im Doppel war er entscheidend daran beteiligt, dass die Herren 30 noch auf denAufstieg in die Landesligahoffen können.

Zwischenrufe ausdrücklich erwünscht

Die Sieger der Herren 30 und 40 starten danach noch einen eher ungewöhnlichen Aufruf. Erstmals spielten die beiden eine Art Supercup aus, in der die Gewinner der beiden Altersgruppen gegeneinander antraten. Im Vorfeld riefen sie die Zuschauer dazu auf, während des Spiels „unqualifizierte Kommentare und Zwischenrufe“ von sich zu geben. Brotzeit und Freibier kündigten sie ebenfalls an.

Ein reines Gaudi-Spiel wurde der Supercup aber nicht. Haas und Mantovan boten den Zuschauern einiges und schenkten sich nichts. Nach einem Drei-Satz-Krimi und 2.45 Stunden Spielzeit entschied Mantovan die Partie knapp für sich.