Wechsel
Troidl ist der neue Chef des BSZ

Ernestine Schütz machte Platz für den neuen Schulleiter am Beruflichen Schulzentrum.

21.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:26 Uhr
Angelika Lukesch
Robert Troidl übernahm die Leitung des BSZ. −Foto: Yvonne Ruscheinsky

Für den neuen Schulleiter Robert Troidl am Beruflichen Schulzentrum Regensburg Land (BSZ) ist es ein Heimspiel. Er trat zum neuen Schuljahr die Nachfolge der vormaligen Schulleiterin Ernestine Schütz an, die sich in den Ruhestand verabschiedete. Troidl war bereits 25 Jahre als Lehrkraft in unterschiedlichen Funktionen am BSZ tätig, ehe er 2016 nach München und bis Juli 2021 als Seminarvorstand am Studienseminar Bayern mitverantwortlich für die Ausbildung der Studienreferendare an beruflichen Schulen in Bayern war.

Für Troidl ist das BSZ „eine Perle“, die aus der Berufsschule für Gärtner und Floristen, Berufsfachschule für Kinderpflege, Berufsfachschule für Sozialpflege, Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung, Fachschule für Grundschulkindbetreuung, Fachakademie für Sozialpädagogik sowie Berufsfachschule für Logopädie bestehe. „Darüber hinaus haben wir ein tolles Schulhaus und den vielleicht schönsten Schulgarten Bayerns. Das macht das Schulzentrum einzigartig in der Regensburger Bildungslandschaft“, schwärmt Troidl.

Der neue Schulleiter hat sich im Rahmen eines systematischen Schulentwicklungsprozesses Ziele gesetzt. „Wir verstehen uns als inklusive berufliche Schule, stellen uns in besonderem Maße der digitalen Herausforderung und wollen einen besonderen Beitrag zur Integration unserer heterogenen Schülerklientel leisten.“ Für die Zukunft des BSZ stellen sich Troidl einige Fragen, wie der Beitrag der Schule zur nachhaltigen Entwicklung sowie die Aufstellung als berufliche Schule in der digitalen Ausbildungswelt.

Wichtig ist für ihn auch, wie Berufsausbildung während und nach Corona gelingen könne und wie das BSZ als Schule integrieren und nicht spalten könne. Seine Schüler sieht Troidl als „ganz normale junge Leute, die alterstypische Entwicklungsaufgaben zu bestehen haben. Allerdings machen finanzielle Sorgen, familiäre Probleme, Leistungsdruck sowie die gespiegelte mediale Wirklichkeit vielen Jugendlichen zunehmend zu schaffen. Unser Beratungsnetz, bestehend u.a. aus Jugendsozialarbeit, Schulsozialpädagogik, Sonderpädagogik unterstützt auch über den Unterricht hinaus“.