Bilanz
Viel Lob für Ambulante Krankenpflegestation Lappersdorf

18.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:25 Uhr
Josef Dummer
Die Ambulante Krankenpflegestation ist im Markt Lappersdorf mit ihren Pflegeeinsätzen nicht mehr wegzudenken. −Foto: Dummer

Die positive Entwicklung bei der Arbeitsgemeinschaft Ambulante Krankenpflegestation (AKS) Lappersdorf hat sich auch im letzten Jahr fortgesetzt. Dies zeigte sich im guten Jahresergebnis, das jetzt Finanzwart Otmar Rohrwild in der jüngsten Jahresversammlung im Aurelium präsentierte.



Das Geschäftsjahr 2021 konnte mit Mehreinnahmen von über 80000 Euro abgeschlossen werden. Die Erträge von den Pflege- und Krankenkassen von 1,16 Millionen Euro haben sogar die Personalausgaben von 955000 Euro überschritten, obwohl die Gehälter gegenüber dem Vorjahr um rund ein Prozent gestiegen sind, stellte Rohrwild zufrieden fest. Wie die Geschäftsführerin Edith Manz ergänzte, beruhten die Erträge nicht zuletzt auf einem hohen Arbeitsaufwand des Pflegepersonals einschließlich der Organisation durch die Pflegedienstleitung. Für diesen besonderen Einsatz bedankte sich der Vorsitzende der AKS, Bürgermeister Christian Hauner, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zudem war er davon überzeugt: „Eine bessere Geschäftsführerin wie Edith Manz hätte sich die AKS nicht wünschen können.“

Gute finanzielle Lage

Wegen der guten finanziellen Lage konnte im letzten Jahr auf den Zuschlag der Pfarreien verzichtet werden, allerdings seien die Spendeneinnahmen gegenüber dem Vorjahr um die Hälfte zurückgegangen. Rohrwild begründete dies in erster Linie mit den in der Coronazeit bei Trauerfällen zurückgegangenen Zuwendungen, nachdem viele Beerdigungen nur im engsten Familienkreis stattgefunden haben. Auch die Geschäftsführerin Manz schloss sich dem Lob an das Personal an, zumal es viele Ausfälle wegen Krankheit gegeben habe und neues Personal kaum zu finden sei. „Die Pflegedienstleitung mit Margareta Eichhammer und Andrea Fuchs leistet hier mit ihrem Team Übermenschliches“, so Manz. Im Durchschnitt betreut die AKS Lappersdorf über 160 Patienten pro Monat. Auch die Anzahl der Hausbesuche sei ansteigend mit über 66000 im letzten Jahr, ebenso die Zahl der Pflegeeinsätze mit 372.

Auftragslage sehr gut

Die Auftragslage sei nach wie vor sehr gut. Zwei neue Auszubildende hätten aber für etwas Entlastung bei den Fachkräften gesorgt, sagte die Geschäftsführerin Manz. Ihr Dank richtete sich an den Markt Lappersdorf, der die Station wieder mit einem Jahreszuschuss von 25000 Euro für die Investitionskosten unterstützt habe, die ansonsten von den Patienten eingezogen werden müssten.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender bleibt Christian Hauner, Stellvertreter ist Stephan Hülsmann, Schriftführer ist Hans Rauch, Finanzwart ist Otmar Rohrwild, Stellvertreterin ist Susanne Habenschaden, Geschäftsführerin ist Edith Manz, Stellvertreterin ist Agathe Eller, Kassenprüfer sind Robert Weilhammer und Paul Stegerer.