Dafür wird nun die Infrastruktur geschaffen, mit Straße und Abwasserplan. Gerhard Frauenstein von Planungsbüro EBB stellte die Straßenerschließung und die Entwässerung im Baugebiet vor. Die Straße, die 235 Meter lang wird und am hinteren Ende einen Wendehammer mit 20 Meter Durchmesser erhält, bekommt auf der einen Seite einen Mehrzweckstreifen und auf der anderen Straßenseite einen Parkstreifen, der durch die Grundstückseinfahrten unterbrochen wird.
Wie Frauenstein erklärte, muss für den Straßenbau aufgefüllt beziehungsweise abgetragen werden. Für den Mehrzweckstreifen und die Parkflächen soll Betonpflaster verwendet werden. Die Zufahrten werden asphaltiert, so die bisherige Planung. Zum Thema Entwässerung forderte das Landratsamt für das Niederschlagswasser ein Trennsystem und Vorkehrungen gegen Wassereinbrüche. Außerdem darf die Straße als Tiefpunkt nicht von Wasser überspült werden.
Das Wasserwirtschaftsamt fordert einen ausreichenden Schutz der Bebauung, auch bei Starkregen-Ereignissen. Da ein Rückhalt des Wassers oben nicht möglich ist, soll das Wasser über ein Kanalsystem in ein Regenrückhaltebecken geleitet werden. Von dort wird es dann gedrosselt in den Mischwasserkanal abgeleitet. Das Regenrückhaltebecken wird etwa 80 Zentimeter unter der Erde gebaut und darüber können Parkplätze oder eine Straße entstehen. Die Straßenerschließung mit geschätzten Kosten von 433000 Euro und die Entwässerung, die voraussichtlich 820000 Euro kostet, sind genehmigt. Die Ausschreibung dazu soll noch vor Weihnachten erfolgen . (llt)
