Wasserversorgung
Zweiter Bauabschnitt wird eröffnet

Das Großprojekt der Rewag geht in die Verlängerung. Die Versorgung zwischen Kneiting und Nittendorf wurde gestartet.

25.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:52 Uhr
Gertraud Pilz
Die Verantwortlichen geben mit den Bürgermeistern den Spatenstich für den 2. Bauabschnitt. −Foto: Tino Lex

Zwischen dem Stadtgebiet Regensburg und dem nordwestlichen Landkreis auf der Strecke von Kneiting nach Nittendorf entsteht aktuell eine insgesamt rund dreizehn Kilometer lange Trinkwasserverbundleitung. Dieses Großprojekt der Rewag in Kooperation mit den Zweckverbänden Naab-Donau-Regen und Laber-Naab hat zum Ziel, die Versorgungssicherheit zu erhalten und weiter auszubauen. Dieser Tage fand der Spatenstich zum „Zweiten Bauabschnitt“ Kneiting-Nittendorf statt. Die neue Trinkwasserverbundleitung soll zukünftig für noch mehr Versorgungssicherheit zwischen den Trinkwasserversorgern Rewag, dem Zweckverband Naab-Donau-Regen und dem Zweckverband Laber-Naab sorgen. Damit sichern sich die Trinkwasserversorger gegenseitig ab, da es im Fall von Wasserverunreinigungen oder technischen Problemen immer wieder zu Versorgungsengpässen kommen könnte. Die Gemeinde Sinzing ist als sogenannte Anrainer-Gemeinde vom Bau der Verbundleitung betroffen.

Im Gemeindegebiet Sinzing werden zirka eineinhalb Kilometer Leitung verlegt, davon nur fünf Meter auf öffentlichem Grund der Gemeinde bei der Straßenkreuzung von Waltenhofen. Der Rest betrifft private Anlieger bei Waltenhofen und dem Waldgebiet Goriquelle. Die dafür notwendigen Versorgungsleitungen verlegt die Rewag aktuell auf rund fünf Kilometern entlang des nördlichen Donauufers über Kneiting nach Nittendorf. Der Abschnitt bis Kneiting wird bis Ende 2021 fertiggestellt. Die Trasse der acht Kilometer langen Verlängerung nach Nittendorf verläuft von Kneiting in Richtung Etterzhausen. Hinter Mariaort unterquert die Trinkwasserverbundleitung kurz vor Waltenhofen die Naab sowie die Bahnstrecke Regensburg-Nürnberg und verläuft weiter über das Waldgebiet vorbei an der Goriquelle bis nach Nittendorf. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Juli 2022 an. Die Rewag investiert in den zweiten Bauabschnitt weitere sieben Millionen Euro. Insgesamt kommt damit das gesamte Projekt auf eine Summe von rund 12 Millionen Euro. (lpe)