Karin Sonnauer hat einen kräftigen Händedruck. Und einen starken Willen. Ohne diese Entschiedenheit stünde die Handwerksmeisterin mit den dunkelblonden Haaren heute nicht da, wo sie ist. An der Spitze eines Malerbetriebs mit 25 Leuten. Als einzige Frau unter Männern, Mutter eines Sohnes und am Anfang dieser Karriere auch noch gegen den entschiedenen Willen des Vaters, Firmengründer Rupert Sonnauer. Das alles war kein Spaziergang.
Karin Sonnauer aber blickt auf ihre durchfochtenen Kämpfe mit bescheidenem Gleichmut zurück. „Für mich ist das Glas immer halb voll. Man muss zufrieden sein, so,...