Wettbewerb
Bei Glückschießen hatten die Laien Glück

Das Er- und Sie-Schießen bei Seerose Neutraubling stieß auf großes Interesse. Die besten „Profis“ landeten auf Platz 3.

11.01.2019 | Stand 16.09.2023, 5:56 Uhr

Die Sieger Gerda Schönauer (Vorwaldschützen Steinach) und Ulrich Hammerl (Gast bei Seerose) mit Schützenmeister Meinert Foto: Margarete Meinert

Bei der Schützengesellschaft Seerose ist das Glück „dahoam“. Schützenmeister Manfred Meinert erklärt diese Feststellung so: Wenn beim Er- und Sie-Schießen nicht die „Profischützen“, sondern „Laienschützen“ auf Platz 1 und 2 stehen, so wird der Name „Glücksschießen“ durch das Ergebnis bestätigt. Dies werde auch dadurch bestärkt, so Meinert, dass von den zwölf gewerteten Paaren fünf nicht „schießgeübte“ Gäste in der Siegerliste notiert sind.

Beim Er- und Sie-Schießen gilt es, sowohl für ihn als auch für sie mit fünf Schuss auf eine sogenannte Glücksscheibe das Maximum von 90 Punkten zu erreichen. Die jeweilige Summe des Paares – es gibt wechselnde Zusammensetzungen – führt zum Siegerranking.

Der Sieg geht heuer mit 129 Punkten an Gerda Schönauer von den Vorwaldschützen und Ulrich Hammerl (Neutraubling), der sich als Gast am Wettkampf beteiligte. Der langjährige gegenseitige Besuch der beiden Schützenvereine führte über die vielen Jahre zu einer Sportfreundschaft. In diesem Jahr konnte sich Elisabeth Mühlbauer, Schützenmeisterin der Vorwaldschützen, mit weiteren sieben Steinachern am Er- und Sie-Schießen beteiligen. So belegte sie mit ihrem Schießpartner Andreas Ruzicka den sechsten Platz. Eine weitere Vorwaldschützin, Hedwig Brandl, erreichte mit Helmut Wüst (Seerose) den 11. Rang.

Den 2. Platz belegte das Schützenpaar Hildegard Linz-Huhn (Gast) und Manfred Meinert (Seerose) mit 124 Punkten. Erst der 3. Rang fiel auf „Vollschützen“, nämlich Lenka Martincova und Ernst Seidl, die in Summe 120 Punkte sammelten.

Dass sich das Partnerschaftsschießen großer Beliebtheit erfreut, wird durch den neuen Rekord von 290 Wertungspaaren bestätigt. Dies bedeutet, es wurden 2900 Schuss abgegeben. Jeden einzelnen Schuss auszuwerten und alles in einer Rankingliste zu erfassen, bedarf einer entsprechenden Kraftanstrengung, denn die Wettkämpfer sollten trotz Versorgung mit Speis und Trank nicht zu lange auf die Ergebnisse warten müssen. Bereits 20 Minuten nach der letzten Schussabgabe folgte die Siegerehrung.