Beim Fremdenverkehrsverein Alten-thann-Bernhardswald-Kürn steht ein rundes Jubiläum ins Haus. Er kann auf sein 40-jähriges Bestehen zurückblicken. Der runde Geburtstag wird am heutigen Freitag mit einem Ehrenabend im Gasthof Michael Hecht in Mauth gefeiert. Auf dem Programm stehen die Ehrung der Gründungsmitglieder und Mitglieder sowie die Neuwahl der Vorstandschaft.
Seit Tagen blättert Susanne Reisinger, sie ist seit zehn Jahren die Vorsitzende, in der Gründungsgeschichte des Vereins, der von den Gemeinden Altenthann und Bernhardswald unterstützt wird. So gehörte Anna Bruckmüller aus Hornismühle zu den ersten Zimmervermietern.
Die Gründung des Vereins vor 40 Jahren ging nicht so schnell vonstatten. Man war von den Vereinen Regenstauf und Donaustauf umworben worden. Einige haben sich dem Verein in Brennberg angeschlossen. Weil aber der Ferienort Altenthann im Werbeprospekt nicht berücksichtigt war, sind die Altenthanner dort wieder ausgetreten und haben sich dem Verein Kürn-Bernhardswald angeschlossen. Ab da hieß dann der Verein Alten-thann-Bernhardswald-Kürn. Die Wiege war im Golddorf Kürn. Das Startgeld von 200 Mark kam von Georg Graf von Walderdorff. Den ersten Vorsitz übernahmen die Damen Feige und Prenzel, gefolgt von Hedwig Reisinger aus Rammersberg, Elisabeth Renner aus Bachmühle, Emmeram Ernst aus Altenthann und seit 2011 eben Susanne Reisinger aus Rammersberg. Gründungsmitglied Michael Hamperl aus Pfaffenfang war viele Jahre Kassier. Bei den Namen zur Kinderstube des Vereins sind auch Hans Loidl, Hans Niederhofer, Rosa Pfauntsch, Gottmeier, Karl Taffner, Herrlein, Sohmen, Laumer, Rosa Seidl, Karl, Binder und Hildegard Brandl vom Roidhof zu nennen.
An Aktivitäten führte der rührige Verein für die Urlauber Kräuterwanderungen, Sitzweil, Ausbuttern, Führungen, Brotbacken als bäuerliches Handwerk und Musikantentreffen mit Michael Hamperl durch. Auch Papst Benedikt XVI. bekam einst einen Zweipfünder geschenkt. (llu)
