Weihnachtszeit
Freundeskreis plant Adventsausstellung

Bei der Jahresversammlung dankte Bürgermeisterin Irmgard Sauerer für die kontinuierliche Arbeit des Freundeskreises.

20.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:43 Uhr
Resi Beiderbeck
Im Dezember gibt es endlich wieder eine Ausstellung im Kloster Frauenzell. −Foto: Resi Beiderbeck

Eine Adventsausstellung plant der Freundeskreis des ehemaligen Benediktinerklosters Frauenzell. Darauf einigten sich die Mitglieder bei der Jahresversammlung, die in der ehemaligen Klosterbibliothek stattfand. Kassier Hans Rudolph berichtete über rund 1000 Euro, die dem Verein an Spenden zugeflossen sind. Ein größerer Ausgabeposten war 2020 der Ankauf einer digitalisierten Ausgabe der handschriftlichen Mayr-Chronik von der Bayerischen Staatsbibliothek. Bürgermeisterin Irmgard Sauerer dankte für die kontinuierliche Arbeit und bat um Unterstützung bei den Projekten „Kirchturmdenken“ und „Digitale Heimat“, die vom Büro „bauwärts“ angestoßen wurden. Robert Böck betonte, dass Frauenzell von den beiden Projekten profitieren könne. „Digitale Heimat“ ist gemäß der „Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie“ des bayerischen Heimatministeriums auf zwei Jahre angelegt. „Kirchturmdenken“ muss bis zum 31. Dezember abgeschlossen sein. Noch bis 13. November läuft in diesem Rahmen das Projekt „Kulturherbst“.

Die erarbeiteten Materialien und Kunstwerke werden von den Akteuren am 1. Adventswochenende im weihnachtlich besinnlichen Rahmen präsentiert. Die Klosterfreunde wollen dieses Vorhaben gerne unterstützen und eine Ausstellung vorbereiten, die während der ersten drei Adventswochen zu sehen sein soll. Pfarrer Lehnen unterstützt die Ausstellung in Absprache mit der Kirchenverwaltung mit Gegenständen. Als besonderes Schmankerl wird bei der Ausstellung das aus dem 17. Jahrhundert stammende, restaurierte Benediktbild gezeigt. Restaurator Rappenegger wird dazu noch eine detaillierte Beschreibung liefern. Den großherzigen, bislang nicht bekannten Sponsor möchten die Klosterfreunde zur Ausstellungseröffnung einladen. Robert Böck schlug vor, einige Seiten aus den beiden handschriftlichen Chroniken an Dr. Dirmeier, Leiter des Archivs der St. Katharinenspitalstiftung in Stadtamhof und Lehrbeauftragter an der Uni Regensburg, weiterzuleiten. Das wäre nützlich für die Fortbildung der Studenten, aber auch als Unterstützung bei der Entzifferung, so Böck. (lbi)