Brennberg
Kommunen tauschten Erfahrungen aus

„Es ist gut, dass wir uns austauschen und uns vernetzen“, sagte die Regensburger Landrätin Tanja Schweiger, die am Wasserwerkhäuschen bei Brennberg zu einem Treff mit Kommunalpolitikern aus anderen vom SüdOstLink betroffenen Regionen kam.

16.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:32 Uhr
Heinz Klein
Landräte und Bürgermeister aus von der Stromtrasse betroffenen Gemeinden berichteten am Brennberger Wasserwerk von ihren Sorgen. −Foto: Heinz Klein

Josef Laumer, Landrat des Landkreises Straubing/Bogen, war ebenso zugegen wie etliche Kreisräte und die Bürgermeister Hans Grau aus Laberweinting, Josef Schütz aus Wörth und Josef Klaus aus Niederaichbach.

Brennbergs Bürgermeisterin Irmgard Sauerer und ihr Stellvertreter Franz Löffl erläuterten am Treffpunkt im Himmeltal die spezielle Problematik vor Ort. Hier soll die Trasse durch wertvolle Niedermoore und das Wasserschutzgebiet mit seinen 13 Quellen laufen. Eine auferlegte Veränderungssperre schneidet das Wasserwerk zudem schon von zwei neuen Brunnen und der dringend benötigten Wasserzufuhr ab. „Brennberg bangt um seine Wasserversorgung“, sagte die Bürgermeisterin.

Ihr Amtskollege aus Niederaichbach berichtete von anderen Sorgen. Am Endpunkt der geplanten Stromautobahn sollen Konverteranlagen mit einem Flächenbedarf von bis zu zwölf Hektar den Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln. Eine weitere Station der Info-Reise war das ebenfalls vom geplanten SüdOstLink betroffene Pullach bei Geiselhöring. (mzk)