Tradition
Das Gründungsfest kann kommen

Das Festmutter- und Schirmherrnbitten der Feuerwehr Kareth war erfolgreich.

19.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:10 Uhr
Josef Dummer
Kommandant Andreas Zankl (l.), Vorsitzender Thomas Schroll (r.) und Festleiter Johannes Mirwald (Mitte) mit Christian Wimmer, Monika Hofbauer, Carolin Wagner und Bürgermeister Christian Hauner −Foto: Josef Dummer

„Endlich rührt sich wieder was in Kareth“, dachten sich viele Bürger beim Klang einer Musikkapelle durch den Ort. Grund war das Festmutter- und Schirmherrnbitten der FF Kareth, die im nächsten Jahr vier Tage lang ihr 150-jähriges Gründungsfest feiert. Der „Lappersdorfer Blechhaufa“ begleitete die Feuerwehrmitglieder in ihren schmucken Uniformen vom Dorfplatz zum Anwesen von „Sepp“ Hofbauer, wo Festleiter Johannes Mirwald jun., der Vorsitzende Thomas Schroll und Kommandant Andreas Zankl bei Monika Hofbauer um die Gunst als Festmutter für das große Fest warben. Doch vor dem Versprechen zur Übernahme hatte Hofbauer einige Aufgaben für das Bitt-Trio parat, wie unter anderem elegante Hüftschwünge mit einem Hula-Hoop-Reifen, sehr zur Erheiterung der vielen Zuschauer.

Zuvor erhielt die Festmutter-Vorgängerin Sylvia Schindlbeck für ihre Verdienste einen Blumenstrauß geschenkt. Ebenso bat die Feuerwehr gleich drei Personen, als Schirmherrn beziehungsweise Schirmherrin beim Fest unter anderem für schönes Wetter zu sorgen. Auserwählt war die in Kareth wohnhafte SPD-Bundestagsabgeordnete Carolin Wagner, die sich vor einer Zusage jeweils eine pantomimische Einlage der Bittsteller wünschte, ebenso der Ehrenkommandant der FF Kareth, Christian Wimmer, der einige Antworten auf Fragen zur Geschichte der FF Kareth wissen wollte, sowie als dritter Schirmherr Bürgermeister Christian Wimmer. Dieser bedankte sich, dieses ehrenvolle Amt übernehmen zu dürfen, aber auch er hatte vor seiner endgültigen Zusage eine Aufgabe an die drei Bittsteller mitgebracht.

Mirwald, Schroll und Zankl hatten innerhalb von zehn Minuten ein Gedicht aufzuschreiben, in dem jeweils fünf von Hauner vorgegebene Begriffe vorkommen mussten. Auch diese Aufgabe meisterten sie mit Bravour, so dass dem großen Fest bezüglich Festmutter und Schirmherrn nichts mehr im Wege steht. Es fehlt jetzt nur noch ein Patenverein, dazu fahren die Mitglieder der FF Kareth am 28. Mai zum Patenbitten bei der FF Lappersdorf vorbei, ab 17 Uhr am Aurelium. (ldk)