Die größte politische Jugendorganisation der Region Regensburg blickte bei ihrer Kreisdelegierten-Versammlung auf zwei bewegte Jahre zurück und gibt dem neugewählten Vorstand ein ganzes Paket an politischen Zielen mit auf den Weg. Eine große Mehrheit fand erneut der Kreisvorsitzende Florian Hoheisel. Der Kreisrat aus Nittendorf startet in seine 3. Amtszeit an der Spitze des CSU-Nachwuchses, wie die der JU-Kreisverband berichtet.
„Der Corona-Lockdown hat die politische Arbeit in unserem Verband natürlich geprägt, zeitweise unter Druck gesetzt und dementsprechend auch verändert“, fasst Kreischef Florian Hoheisel seine Eindrücke zusammen. „Aber: Ich bin wirklich stolz darauf, wie schnell unsere Ortsverbände, unsere Kreisvorstandschaft und auch unsere Mandatsträger auf innovative Lösungen gesetzt haben, etwa in Form virtueller Veranstaltungen oder digitaler Bürgerbeteiligungen.“
Ein tolles Beispiel für diesen Kraftakt zeige die jüngste Umfrage zur Wertstoffverwertung in der Region: In Summe habe man ein unmittelbares Meinungsbild von knapp 10000 Haushalten im Landkreis einfahren können“, sagte der Kreischef. Besonders freue sich die JU über die vielen innovativen Ansätze, die dies mit sich gebracht hat: „Rund 1700 individuelle Anregungen von Bürgern sind eingegangen, wie wir die Entsorgung der Wertstoffe im Landkreis, wie es heute bereits in nahezu allen Nachbarlandkreisen geschieht, sinnvoll weiterentwickeln können.“
Bundestagsabgeordneter Peter Aumer, der auch als Kreisvorsitzender der CSU Regensburg-Land fungiert, betonte: „Die JU ist ein wahres Kraftzentrum unserer politischen Arbeit. Ich bin froh mit einer so starken Truppe, wie ihr es seid, in den Bundestagswahlkampf 2021 ziehen zu dürfen“.
Auch der Europa-Abgeordnete und Landesvorsitzende der JU Bayern, Christian Doleschal, und Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer kommentierten die Arbeit im Regensburger Land übereinstimmend positiv: Nach ihrer Einschätzung sei die JU als politische Kraft vor allem an einer sachlichen Arbeit orientiert. Die Bezirksvorsitzende der JU Oberpfalz Stefanie Dippl in Deuerling war auch zu Gast und betonte den Beitrag der JU zur Digitalisierung und zum Bürokratieabbau in Verwaltungen. Den emotionalen Höhepunkt der Versammlung bildete der Abschied von Matthias Beer aus der Jungen Union. Der Bürgermeister von Beratzhausen verlässt den Verband „altersbedingt“.