Sport
Ultralauf bringt 2833 Euro für VKKK

In Duggendorf treffen sich seit Februar Ultraläufer aus ganz Deutschland, um sich für den guten Zweck zu quälen.

21.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:01 Uhr
Beim achten Naabtal 50 Ultralauf mussten die Teilnehmer auf einer Wendepunktstrecke zwischen Duggendorf und Pielenhofen ihre Runden laufen. Der Erlös der Veranstaltung ging an den VKKK Ostbayern. −Foto: Andreas Brey

Erfolgreiches Saisonfinale beim „Naabtal 50 Ultralauf“: Mitte November hat in Duggendorf die achte Veranstaltung der Spendenlauf-Serie 2021 stattgefunden. 40 Läuferinnen und Läufer aus ganz Deutschland waren nach Duggendorf gekommen, um im schönen Naabtal für krebskranke Kinder zu laufen. Die leidenschaftlichen Läufer Andreas Brey und Kristina Hartung hatten im Februar – nachdem alle offiziellen Rennen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden waren – den Ultralauf im kleinen Rahmen mit Startgruppen von maximal fünf Personen ins Leben gerufen. Sie wollten sich und anderen Läufern ein Ziel geben.

Eine Startgebühr gibt es beim Naabtal 50 nicht – dafür eine Spendenbox. Und in die sind in diesem Jahr 2833 Euro geworfen worden, die an den VKKK Ostbayern gingen. Die Duggendorfer Spendenläufe haben mittlerweile Hunderte Läufer – verteilt auf die acht Rennen – zusammen gebracht: einheimische Freizeitläufer, die die Chance auf ein Rennen vor der Haustür nutzen, und Marathonsammler aus ganz Deutschland, die besonders spannende Geschichten zu erzählen haben.

Wie beispielsweise Michael Turzynski aus Hannover, der am Sonntag in Duggendorf seinen 690. Marathon/Ultra lief. Er ist Gründungsmitglied des 100 Marathon Clubs Deutschland und läuft im Jahr rund 65 Mal Rennen über 42 oder mehr Kilometer. Oder Extremläufer Udo Pitsch aus Augsburg, der schon dreimal die Strecke zwischen Kallmünz und Pielenhofen in Angriff nahm. Der Marathon am Sonntag war sein 301.

Oder Andreas Bettingen und Judith Strack. Zusammen haben sie fast 500 Marathons bestritten und organisieren in ihrer Heimat München selbst Marathons (www.isarmarathons.de).

Aber warum kommen die Läufer so gerne nach Duggendorf? „Das Spezielle an unserem Lauf ist der Modus, dass man nach jeder Runde – also zirka alle sieben Kilometer – entscheiden kann, ob man weitermachen oder aufhören möchte“ , sagen die Organisatoren, die bereits die Rennen 2022 planen. Denn solange die Läufer noch gerne den Schlussanstieg zum Duggendorfer Gemeindezentrum hochlaufen, soll es den Ultralauf-Klassiker für den guten Zweck geben. (ay)