Landkreis Regensburg
Umgeworfene Fichten werden zum Problem

Noch immer liegen zahlreiche vom Sturm umgeworfene Fichten in den Wäldern – die Zeit drängt, sie aus dem Wald zu entfernen, schreibt das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forst (AELF).

15.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:57 Uhr
So eine einzelne umgeworfene Fichte kann jetzt bald vom Borkenkäfer besiedelt werden. −Foto: Dr. Michael Roßkopf

Im Februar seien mehrere aufeinanderfolgende Stürme auch über den Landkreis Regensburg hinweggezogen. Mit Windgeschwindigkeiten von gut 100 km/h hätten diese erfreulicherweise in den Wäldern kaum flächige Schäden hinterlassen. Allerdings fanden sich laut AELF überall einzelne geworfene Bäume – zumeist „rotfaule“ Fichten.

Diese Bäume sind für den Fichten-Borkenkäfer/Buchdrucker ein geeigneter Brutraum. Damit sich aus den Einzelwürfen keinen neuen „Käfernester“ entwickeln, bitten die Forstleute des AELF die Waldbesitzer, die geworfenen Fichten – sofern noch nicht geschehen - nunmehr sehr zeitnah aufzuarbeiten und aus dem Wald zu schaffen! Die Zeit drängt, denn je nach Witterung ist ab Mitte April mit dem ersten Schwärmflug des Buchdruckers zu rechnen.

Waldbesitzer, die die Arbeiten nicht selbst ausführen können, können sich dazu auch an die Waldbesitzervereinigungen oder Forstunternehmer aus der Region wenden. Für das „Herausfahren auf Sammellagerplätze“ kann laut Amt unter Umständen eine Förderung gewährt werden. Die Waldbesitzer könnten sich gerne wegen einer Beratung dazu an die Försterinnen und Förster des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wenden.