Gemeinderatssitzung
Lärmschutzmaßnahme wird abgeklärt

Das Baugebiet in Egglfing und Carsharing waren die Themen in der Gemeinderatssitzung.

13.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:45 Uhr
Josef Eder
Neues Baugebiet Ortsabrundung Egglfing −Foto: Josef Eder

Die 14. Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes mit Billigung des Vorentwurfs mit frühzeitiger Öffentlichkeitsbeteiligung wurde bei der jüngsten Gemeinderatssitzung mit 14:0 Stimmen auf den Weg gebracht. Auf eine Besonderheit für das Baugebiet Egglfing, das 1,1 Hektar umfasst und sich entlang der R12 erstreckt, verwies Bürgermeister Armin Dirschl. Denn hier könnte zum Schutz der Bauwerber eine Lärmschutzwand oder alternativ ein Lärmschutzwall entstehen. „Wir haben keine Geheimnisse und somit wird bereits jetzt die Öffentlichkeit daraufhin gewiesen, dass niemand vom Ergebnis der schalltechnischen Untersuchung überrascht wird“, so das Gemeindeoberhaupt.

Das Baugebiet ist eine Ortsabrundung in einem wassersensiblen Bereich. Es liegt im Einzugsbereich der Obertraublinger Trinkwasserbrunnen. Weiter wird das Gelände nach vorhandenen Kampfmitteln und archäologisch untersucht. Die Niederschlagsrückhaltung soll auf den Grundstücken erfolgen. Ein vorhandener Graben wird verrohrt und auf ihm entlang der R12 in Richtung Gebelkofen soll ein Radweg entstehen. So ist der Raumbedarf für Wall oder Wand eine Platzfrage, die geklärt werden muss. Verwaltungsleiter Bertram Strobel stellte das Projekt „9-Sitzer Carsharing-Bus“ der Firma micar vor. In der Sitzung am 7. Dezember 2021 kam die Thematik schon zur Sprache. Das Automobil ist ein Diesel und kein Elektrofahrzeug.

Es soll über Werbung finanziert werden, die am Auto angebracht wird und von Firmen für vier Jahre gemietet werden kann. Die Leihstunde wird mit 5,90 Euro und der Tag mit 49,90 Euro berechnet. Die Gemeinden Alteglofsheim und Thalmassing haben kein Interesse an einer Beteiligung, so Strobel, der das Prinzip aus seiner früheren Tätigkeit in Bad Windsheim kennt. Kosten für die Kommune fallen nicht an. Die Grabenräumungen am Lohgraben und Pfatterflutgraben werden durch den Landschaftspflegeverband fortgeführt. Am 18. Januar werden die Sirenenstandorte eingemessen. Angesprochen wurde auch, ob das Kat-Warnsystem Einzug findet. Die nächste Sitzung findet am Montag, 7. Februar, statt. (lje)