Politik
Schwierige Planungen in Egglfing

Der Gemeinderat Köfering brachte das neue Baugebiet auf den Weg. Der Bauzwang dafür wird auf fünf Jahre festgelegt.

16.06.2020 | Stand 16.09.2023, 4:55 Uhr
Im Gewerbegebiet Waldbreite II in Köfering mit 64000 Quadratmetern Fläche laufen die Erschließungsmaßnahmen. −Foto: Josef Eder

Einer Pflegehalle mit Werbepylon im Baugebiet Waldbreite II stimmte der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung zu. Es ging um eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „Gewerbegebiet Waldbreite II“, in denen ein Flachdach vorgesehen ist. Der Bauwerber will ein Pultdach errichten. Ebenso einstimmig fiel die Entscheidung des Ratsgremiums zur Befreiung für die Errichtung eines Baushops mit Werbepylon. Der Antragsteller möchte ein Satteldach errichten. 16 Stellplätze sind nachgewiesen. 2. Bürgermeister Manuel Hagen übernahm die Sitzungsleitung. Erster Bürgermeister Armin Dirschl nahm wegen persönlicher Beteiligung weder an der Beratung noch an der Abstimmung teil.

Einstimmiger Beschluss

Einstimmig wurde der Erlass der neuen Geschäftsordnung verabschiedet. Der Rathauschef erläuterte die Änderungen, insbesondere die angehobenen Wertgrenzen sowie die Kriterien für einen elektronischen Versand von Sitzungsladung oder sonstigen Unterlagen. Bei der Ladungsart ist künftig primär die elektronische Variante mittels Ratsinformationssystem angedacht. Amtliche Bekanntmachungen werden w Egglfingeiterhin mittels Amtsblatt erfolgen. Der Bau- und Umwelt- sowie der Haupt- und Finanzausschuss sind beratende Ausschüsse.

Mit 15:0 Stimmen folgte der Gemeinderat den Empfehlungen des Bau- und Umweltausschusses zur Bauleitplanung in Egglfing. Der Bauzwang wird auf fünf Jahre festgelegt. Bisher waren sieben Jahre vereinbart. Thema war auch die Bevorzugung Einheimischer. Die Zufahrtsituation zu den Grundstücken und die Problematik mit der Ver- und Entsorgung müssen überdacht werden. Mit den Investoren wurde erörtert, dass bei grundlegenden Änderungen, das Verfahren von Neuem beginnen muss. Rechtsanwalt Dr. Döring hatt angemerkt, dass die räumliche Trennung der beiden Gebiete durch die Kreisstraße eine Neuplanung erforderlich mache. Die weiteren Details sollen im Zuge des Verfahrens besprochen werden. Der städtebauliche Vorvertrag wurde genehmigt. Den Ingenieurvertrag des Planungsbüros EBB, Regensburg zur 3. Änderung des Bebauungsplans Kelleräcker nahm der Rat einstimmig an.

Stefanie Guillen Castillo und Jannie Driessen stellten die Jugendsozialarbeit an der Grundschule Alteglofsheim-Köfering vor. Die Entschädigung für die 3. Bürgermeisterin Christine Reinfrank wurde festgelegt. Das Einvernehmen zur Nutzungsänderung für ein Gewerbe für Lederarbeiten im Bebauungsplan „Weiherbreite BA II“ war einstimmig.

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