Beim Festgottesdienst zum Goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer Josef Frey gab die Heimatpfarrei „St. Mauritius“ Mintraching ein eindrucksvolles Zeugnis, welch hohe Wertschätzung der Geistliche genießt.
Pfarrer Frey wurde am 12. Februar 1942 in Mintraching geboren und wuchs mit zwei Schwestern bei den Eltern Maria und Josef Frey auf. Nach der Schulzeit legte er 1965 das Abitur im Erzbischöflichen Spätberufenen Seminar „St. Matthias“ Waldram in Wolfratshausen ab. Das Theologie- und Philosophiestudium nahm er im Priesterseminar Regensburg auf. Sein Freisemester verbrachte er in Tübingen, wo er bei Professor Dr. Josef Ratzinger Dogmatik studierte und dieses Studium in Regensburg abschloss. Bischof Dr. Rudolf Graber spendete ihm am 3.Juli 1971 mit 13 Weihekandidaten die Priesterweihe. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierte er am 26. Juli 1971 in seinem Heimatort Mintraching die Primiz. Als Kaplan und Pfarrer war er in Landshut, Maxhütte-Haidhof, Pinkofen und 30 Jahre in Schamhaupten mit Pondorf und Wolfsbuch tätig. Vor über 150 Gläubigen zelebrierte er deshalb in seiner Heimatgemeinde mit Ortspfarrer Klaus Beck den Dankgottesdienst. Die weltlichen und kirchlichen Vereine erwiesen dem Jubilar mit ihren Fahnen die Ehre. Gekommen war auch eine Abordnung aus Freys erster Pfarrei Pinkofen. Die Mintrachinger Blaskapelle unter Leitung von Albert Hintermeier umrahmte die Festmesse. Josef Bauer, Hans Judenmann und Werner Hildebrand hatten im Freien einen Altar aufgebaut.
Klaus Beck betonte in der Festpredigt, dass ein Goldenes Priesterjubiläum Anlass ist, sich zu freuen und Gott zu danken für die Gnade der Berufung. Beim anschließenden Stehempfang im Hofraum des Pfarrhauses gratulierten 2. Bürgermeister Armin Schneider für die politische Gemeinde, Kirchenpfleger Johann Judenmann und PGR-Sprecherin Barbara Hildebrand für die Pfarrei. Im Ruhestand im Seniorenheim in Amberg feiert er noch regelmäßige Gottesdienste. (lok)