Umwelt Nachholbedarf bei Klimaschutz
Bei den Emissionen durch das Verkehrsaufkommen und im Bereich „Kommunale Verwaltung“ liegt Lappersdorf über den Durchschnitt.

Lappersdorf.Wie steht Lappersdorf in Sachen Klimaschutz im Vergleich zu anderen Kommunen da? Diese Frage möchte das Klimaschutzmanagement des Marktes Lappersdorf beantworten. Um diese Frage seriös beantworten zu können, erstellt das Klimaschutzmanagement des Marktes im Rahmen des „Controlling & Monitoring“ einen Bericht, der als Bilanzjahr das Jahr 2019 zugrunde liegen hat und die Werte im Zehn-Jahres-Zeitraum vergleicht. Die nationalen Durchschnittswerte werden dabei ebenfalls ins Verhältnis zu den Lappersdorfer Werten gesetzt.
Wie es auf einer Veröffentlichung des Klimaschutzmanagements auf der Internetseite des Marktes Lappersdorf heißt, sei zu beachten, dass dabei nur die energiebedingten Treibhausgase der Sektoren Wärme, Strom und Mobilität aus der Ökobilanz (LCA – Life Cycle Assessment) erfasst werden.
Im nationalen Vergleich steht Lappersdorf demnach gar nicht so schlecht da – bis auf den Verkehrssektor. Hier verursacht Lappersdorf rund 50 Prozent mehr THG-Emissionen als das im Bundesdurchschnitt der Fall ist. Über die vergangenen Jahre konnten im Bereich „Haushalte“ 15 Prozent eingespart werden, wogegen sich die Emissionen in der „Kommunalen Verwaltung“ um mehr als 11 Prozent erhöhten. Das Klimaschutzmanagement des Marktes Lappersdorf leitet aus diesen Erkenntnissen einen dringenden Handlungsbedarf für die Bereiche „Verkehr“ und „Kommunale Verwaltung“ ab.
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