Handwerk
Elektroniker: Beruf für die Zukunft

Maximilian Schafberger von der Hista Elektro GmbH in Neutraubling hat seine Ausbildung als Prüfungsbester absolviert.

22.03.2018 | Stand 16.09.2023, 6:13 Uhr

Die Prüfungsbesten Andres Lehner, Bianca Bauer, Maximilian Schafberger (Neutraubling) und Sebastian Luger (von links) mit ihren AusbildernFoto: sjj

Bei der Lehrabschlussfeier des Elektro-Handwerks der Gesellenprüfung für die Bezirke Amberg-Amberg-Sulzbach, Schwandorf und Cham in Wackersdorf wurde Maximilian Schafberger von der Hista Elektro GmbH in Neutraubling als Prüfungsbester ausgezeichnet. Schafberger erzielte bei der Gesellenprüfung im Sommer 2017 das beste Ergebnis.

Zur Freisprechungsfeier hieß Innungs-Obermeister Michael Kunz auch die Vertreter der Lehrbetriebe, der Handwerkskammer und Berufsschulen sowie Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik, darunter MdB Karl Holmeier, den 2. Bürgermeister der Stadt Amberg Martin Preuß und die stellvertretenden Landräte des Landkreises Amberg-Sulzbach und Schwandorf Hans Kummert und Arnold Kimmerl, willkommen.

Insgesamt haben 42 Prüflinge nach dreieinhalb Jahren Ausbildung die Prüfung für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik absolviert. Prüfungsorte innerhalb der Innung für Elektro- und Informationstechnik Mittlere Oberpfalz waren Amberg und Cham. 38 Männer und Frauen haben nun ihre Gesellenbriefe bekommen. „Mit dem Gesellenbrief haben Sie den ersten Karrieresprung gemacht“, sagte der Bereichsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer, Dipl.-Ing. Wolfgang Reif. Der Festredner lobte das duale Ausbildungssystem, das weltweit einen guten Ruf genießt. Das Tätigkeitsfeld des modernen Elektrohandwerks habe sich in den vergangenen Jahren enorm ausgeweitet und gewandelt. Das Wissen der jungen Elektroniker reiche heute vom Energiesparen mit Wärmepumpe, regenerativer Energieeinspeisung mit Blockheizkraftwerk oder Photovoltaikanlage bis über die intelligente Gebäudesteuerung.

„Der Handwerksberuf Elektroniker ist ein Beruf, der übermorgen noch Zukunft hat“, betonte Reif und appellierte an die Gesellen, die Aufstiegschancen im Elektrohandwerk zu nutzen. Mit der Wahl eines Handwerksberufs hätten die Absolventen eine gute Wahl getroffen. Handwerk, das ist die Wirtschaftsmacht von nebenan. Das ostbayerische Handwerk erwirtschafte mit über 200 000 Handwerkern und fast 16 000 Lehrlingen einen Netto-Umsatz von rund 27 Milliarden Euro. „Und Sie sind ein Teil davon!“ Mit der Freisprechung wurden die 38 Gesellinnen und Gesellen in die künftige Eigenverantwortung geschickt, was letztendlich auch heißt, Verantwortung zu übernehmen.(sjj)