Engagement im Kreis Regensburg
Einsatzkräfte demonstrieren ihr Können bei der langen Nacht der Feuerwehr

23.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:32 Uhr

Am Samstag, 23. September , ist es so weit: Bayernweit laden über 500 Feuerwehren zur langen Nacht der Feuerwehr ein. „Wir sind dabei“ heißt es im Bereich des Kreisfeuerwehrverbandes Regensburg-Land bei den Feuerwehren Gebelkofen, Kareth, Mangolding, Niedertraubling, Oberhinkofen, Obertraubling, Oppersdorf, Regendorf, Wolfsegg und Zeitlarn.

Was wann und wo geboten wird, darüber informiert die jeweilige örtliche Wehr auf Plakaten.

In Obertraubling ist Veranstaltungsbeginn für alle vier Wehren der Gemeinde um 17 Uhr im Außenbereich der Staatlichen Realschule Obertraubling. Vom Fett- bis Fahrzeugbrand und Verkehrsunfall wird alles gezeigt. Für die Kinder gibt kurzweilige Unterhaltung. In Mangolding beginnt alles um 15 Uhr, Wolfsegg 17 Uhr und Oppersdorf 18 Uhr.

Das Motto lautet: Helfen ist Trumpf bei Tag und Nacht. Informationen aus erster Hand über alles Wissenswerte rund um das Ehrenamt Freiwillige Feuerwehr. Es ist die Feuerwehr zum Anfassen für Groß und Klein.

„Wer löscht Morgen?“: Die Wehren wollen mit der Aktion Nachwuchs gewinnen. Es gibt verschiedene Aktionsformen vom Tag der offenen Türe bis zu Vorführungen der aktiven Mannschaft oder vor allem der Jugend, die damit Gleichaltrige oder Jüngere für den Feuerwehrdienst motivieren wollen. In einigen Orten gab es schon Großübungen wie in der Musikakademie Alteglofsheim.

Knapp 250000 Mal wurden die Feuerwehren im Freistaat laut dem Landesverband im vergangenen Jahr alarmiert. Nach Angaben des Bezirksfeuerwehrbandes gibt es in der Oberpfalz etwa 44000 aktive Feuerwehrleute.

Viele kennen die roten oder manchmal auch rot/weißen Klein- und Großfahrzeuge, die 24 Stunden an allen Tagen des Jahres nach der Alarmierung zumeist mit Blaulicht und lautem Tatütata vom Feuerwehrgeätehaus zum Einsatzort eilen, um zu helfen. Menschen und Tiere und werden gerettet. Sachschäden bei Bränden oder Hochwässern werden kleingehalten. In Deutschland gibt es neben den Berufs- der Werkfeuehren nahezu in jedem Dorf oder Stadtteil eine freiwillige Feuerwehr. Die Wehren werden von den Gemeinden unterhalten. Sie sind eine Pflichtaufgabe und kosten viel Geld. Einsatzfahrzeuge sind nicht billig. Ein Tragkraftspritzenfahrzeug, das sind die Kleinsten schlagen mit circa 120 000 Euro zu Buche. Drehleitern oder Hilfeleistungslöschfahrzeuge mit einer halben Million.

− lje