Kriminalität
Regenstauf: WhatsApp-Betrug vereitelt

Eine 62-Jährige wurde von ihrer angeblichen Tochter angeschrieben – und überwies Geld. Dann aber wurde sie misstrauisch.

17.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:22 Uhr
Die Polizeiinspektion Regenstauf ermittelt in einem Betrugsfall. −Foto: Marcus Führer/dpa

Eine 62-Jährige aus Regenstauf hat am Montag einen WhatsApp-Betrug gerade noch rechtzeitig bemerkt. Das berichtete die Polizeiinspektion Regenstauf am Dienstag.

Die Frau sei am Montag von einer Person, die sich als ihre vermeintliche Tochter ausgab, über WhatsApp angeschrieben worden und in mehreren Nachrichten dazu aufgefordert worden, Geld zu überweisen. Obwohl der 62-jährigen weder die sie kontaktierte Handy-Nummer noch die übermittelte Bankverbindung bekannt waren, entschloss sie sich zunächst, einen Geldbetrag im unteren vierstelligen Bereich zu überweisen. Nachdem ihr das Ganze doch sehr merkwürdig vorkam, nahm sie zeitnah noch Kontakt zu ihrer Bank auf, die die Überweisung glücklicherweise noch stornieren konnte.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche und bittet darum, folgende Tipps zu beachten:

  • Fragen Sie persönlich nach, wenn sie von einer unbekannten Handy-Nummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn Sie per WhatsApp und Co. mit Geldforderungen konfrontiert werden.
  • Speichern Sie unbekannte Rufnummern nicht ohne Weiteres als Kontakt ab.
  • Wenden Sie sich bei Verdachtsmomenten an die Polizei.
  • Sollten Sie bereits eine Überweisung getätigt haben, setzen Sie Ihre Bank über den Vorfall in Kenntnis und erstatten Sie Anzeige.
  • Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.