Mittelschulen
Die besten Absolventen im Landkreis

Das Schuljahr ist rum. An den Mittelschulen haben die Schüler ihre Zeugnisse entgegen genommen. Wir stellen die Besten vor.

25.07.2018 | Stand 16.09.2023, 6:01 Uhr
Die Besten der drei Abschlussklassen der Mittelschule Wörth zusammen mit den Bürgermeistern −Foto: Biederer

Mit einer glanzvollen Abschlussfeier in einem würdevollen Rahmen entließ die Mittelschule Wörth mit vielen Ehrengästen ihre diesjährigen Schulabgänger, die aus drei Landkreisen stammen.

Rektor Martin Voggenreiter gab den Schülern Impulse zu dem Spruch „Wenn ich wollen würde, würde ich wollen“ mit auf den Weg und hob in seiner Rede heraus: „Ihr hattet während eurer Schulzeit wunderbare Rahmenbedingungen mit einem gut aufgestellten und harmonisch zusammenwirkenden Lehrerkollegium.“ Gerade zum Schulschluss hin habe er festgestellt, dass durch die Klassen nochmals ein richtiger Aufschwung gegangen sei, den er den in den Klassen unterrichtenden Lehrern zuschrieb. So sei er glücklich und stolz, dass alle Schüler den mittleren, fast alle den qualifizierten Schulabschluss geschafft und alle einen Ausbildungsplatz gefunden haben.

„Unsere Schule hat einen ausgezeichneten Ruf“, stellte auch Schulverbandsvorsitzender Anton Rothfischer heraus. Eine besondere Freude war es ihm, David Giliard mit der Traumnote von 1,11 als Schulbesten auszuzeichnen. Weitere herausragende Ergebnisse erzielten Simon Fink, Monika Gürster und Angelina Urban (jeweils 1,33), Lars Becker und Michelle Hubauer (1,44), Daniel Schaller und Simon Steger (1,67), Anna-Lena Gürster, Alexander Jobst, Kristina Menauer (1,78), Martin Koller (1,89), Sanjaya Shrestha (1,8) und Christian Salimov (1,9).

Humorvoll, nachdenklich und resümierend ließen die Klassenlehrer Simone Balk (9G), Walter Leukam (10M) und Mirjam Heinisch (10 MG) die letzten Jahre Revue passieren. Die Schüler revanchierten sich mit originellen Geschenken und Abschiedsworten. (lbb)

Regenstauf: Ergebnis „weit über dem Landesdurchschnitt“

Mit einer großen Feier entließ die Mittelschule am Schlossberg 79 Schülerinnen und Schüler aus den neunten Klassen und den M-10-Klassen. Drei Schülerinnen aus den M-10-Klassen, Luise Auburger, Natalia Sobczyk und Lena Tschanett sind mit einem Notendurchschnitt von 1,44 wieder unter den Landkreisbesten. Schulbester beim Qualifizierenden Abschluss ist mit einem Notenschnitt von 2,0 Daniel Zellmer, gefolgt von Jennifer Kießlinger und Zinat Saduloieva (jeweils mit einem Schnitt von 2,05).

Nach neun oder zehn Jahre an der Schule hätten sich auch die zuletzt noch sehr anstrengenden Wochen des Lernens und der Prüfungen gelohnt, stellte Schulleiter Alois Amann fest. Die Ergebnisse könnten sich sehen lassen. Von den 33 Entlassschülern, die zur sogenannten Quali-Prüfung antraten, hätten 27 den Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule erreicht. Das seien 73 Prozent aller Entlassschüler. „Dieses Ergebnis liegt wohl auch heuer wieder weit über dem Landesdurchschnitt“, stellte Amann stolz fest.

Von den 42 Schülerinnen und Schülern der beiden M-10-Klassen haben laut Amann alle den Mittleren Schulabschluss erfolgreich abgelegt. „Das ist hundertprozentig erstklassig“, meinte der Schulleiter. Es sei besonders erfreulich, dass von den 79 Entlassschülern nur noch sechs Schüler auf der Suche an einem Ausbildungsplatz seien.

Neben der Vermittlung von Wissen und Können betrachte die Mittelschule am Schlossberg es als wichtige Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zu gesunden und glücklichen Menschen zu erziehen, die selbstbewusst, aber auch tolerant und mit offenen Augen durch die Welt und durch das Leben gehen, sagte Amann. (lgs)

Lappersdorf: Alexander Fuchs erhielt den Rewag-Preis

In der voll besetzten Aula der Mittelschule Lappersdorf wurden die beiden neunten Klassen und die Schüler der Partnerklasse der Bischof-Wittmann-Schule im Beisein zahlreicher Eltern und Freunde verabschiedet. Pfarrer Stefan Drechsler und Religionslehrerin Bärbel Seitz eröffneten mit einer ökumenischen Besinnung die Feier. In den Rollen eines begeisterten französischen beziehungsweise eines enttäuschten deutschen Fußballfans zeigten sie, wie man mit Freude und Enttäuschung umgehen kann.

„Viele von euch haben den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule erreicht, zum Teil mit tollen Ergebnissen“, lobte Rektorin Maria Kehrer-Leierseder die Abschlussschüler und freute sich bei der Ehrung der Jahrgangsbesten, dass auch der Rewag-Preis, eine Auszeichnung für sehr großes Interesse an naturwissenschaftlichen Themen und sehr gute Leistungen, an Alexander Fuchs ausgehändigt werden konnte. Den scheidenden Jugendlichen der Bischof-Wittmann Schule wünschte sie ebenso wie Gisela Schwänzl-Kracker (stellvertretende Schulleiterin der Bischof-Wittmann-Schule) alles Gute für die Berufsschulstufe an der Bischof-Wittmann-Schule. „Wer etwas erreichen will, sucht Wege“, mit diesem Spruch verband Rektorin Kehrer-Leierseder die Wünsche an die scheidenden Schüler.

Robert Wachtveitl, der Jugendbeauftragte des Marktes Lappersdorf, wünschte auch im Namen der Bürgermeister Bernhard Weigl aus Pettendorf und Reinhold Ferstl aus Pielenhofen allen Schülern viel Erfolg für ihre private und berufliche Zukunft. Jeder Schüler durfte sich zudem über ein Geschenk seiner Gemeinde freuen. (ldk)

Alteglofsheim: Schüler sind „im Basislager angekommen“

Ein sehr gutes Ergebnis erzielten 42 Schüler der M 10, die den mittleren Bildungsabschluss an der Mittelschule Alteglofsheim erreichten. Von den 24 Absolventen der M 9, die den qualifizierten Abschluss bestanden, wollen 21 jetzt noch den mittleren Abschluss erwerben. Drei steigen ins Berufsleben ein.

„Aus, aus die Schule ist aus“, hieß es in der Sporthalle bei der Entlassfeier. Schulleiterin Elisabeth Frick baute ihre Abschlussansprache in Form einer Spielanalyse auf. „Die Vorrunde mit sehr wichtigen Spielen ist zu Ende. Der Sieg ist der Lohn zum Erreichen der Zwischenrunde. Jetzt warten schwere Aufgaben und Gegner“, sagte sie. Im täglichen Note-Leistungs-Spiel hätten die Schüler die notwendigen Punkte für den Finaleinzug geholt. Nun sei der Abpfiff erfolgt. „66 Prozent aller Regelneuntklässler haben den Quali geschafft, 95 den der Mittelschule“, erklärte die Schulleiterin. Sie bescheinigte zudem allen eine ausgezeichnete Teamarbeit, die Rücksicht auf Schwächere und Courage für das Miteinander.

Bürgermeister Herbert Heidingsfelder erklärte, dass die Schüler im Basislager angekommen seien. Der Weg sei manchmal steinig und beschwerlich gewesen. Doch die Kraftanstrengung habe sich gelohnt.

Konrektorin Bettina Hoffmann sagte: „Das heutige Zeugnis ist der bisher erreichte Gipfel.“ Ab und an seien die „Bergsteiger“ vielleicht mal kurz abgerutscht, manche hätten Kletterhilfen genutzt. Jetzt dürften sie das Gipfelglück genießen. Auf eine Auszeichnung der Besten verzichtete die Mittelschule bewusst. Der Schulförderpreis ging an Kerstin Nargang und Michelle Gruber, den Rewag-Förderpreis erhielten Juliane Brückl und Thomas Bauer. (lje)

Neutraubling: Die „Aktie Zeugnis“ öffnet viele Chancen

Die Mittelschule lud die Abschlussschüler der 9. und 10. Klassen mit ihren Eltern in die Stadthalle Neutraubling zur Abschlussfeier. Rektor Herbert Münch und die jeweiligen Klassenlehrer überreichten die Zeugnisse. Mit einer kurzen Laudatio schilderten die Lehrkräfte ihre gemeinsame Zeit mit den Schülern. Zu den Besten der neunten Klasse gehörten Theresa Graml, Mohammed Lataief, Isabelle Weigert und Mariela Hristova. Die zehnte Klasse absolvierten Angelina Kurth, Zehra Karaca und Julia Ponkratz als die Besten. Der Rewag-Preis ging für ihr besonderes Interesse an naturwissenschaftlichen Themen an Theresa Graml. „Hinter euch liegt eine anspruchsvolle Schulzeit mit vielen Herausforderungen beim Lernen und in der Gemeinschaft“, sagte Münch. „Ihr habt eure Schullaufbahn nun gemeistert und könnt stolz darauf sein.“ Auch die Eltern hätten einen wesentlichen Teil zum Erfolg ihrer Kinder beigetragen. Einen Dank sprach Münch den Lehrkräften sowie den Fach- und Honorarkräften aus und erinnerte an die stetigen Veränderungen, die das Lernen betroffen hätten. Anhand einer Aktie („Das Zeugnis ist eure Aktie und trägt als Wert die Qualifikationen, die ihr erworben habt“) erläuterte Münch die Chancen, die jedem nun offen stehen.

Die beiden Schülersprecherinnen sahen in der Abschlussfeier den richtigen Tag, um ihren Lehrern mit persönlichen Worten zu danken. Bürgermeister Heinz Kiechle erläuterte anhand des Liedes „Über den Wolken“, was es heiße, fliegen zu lernen, und dass im Zeugnis nicht alles stehe, was man zum Fliegen brauche. „Auch wenn die Noten noch so gut sind, sind viele weitere Fähigkeiten wie Menschlichkeit und Mitgefühl in Zukunft notwendig“, sagte Kiechle.

Hemau: Zeugnis wie eine Versicherungspolice

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Friedenskirche begann die Abschlussfeier der Klassen 9 a und M 10 der Hauptschule am Mönchsberg. Für 27 Schüler der M 10 und 17 der 9a gab es von Pfarrer Max Lehnert und Stadtpfarrer Thomas Gleißner viele Ratschläge mit auf den Weg in den neuen Lebensabschnitt. Rektor Dr. Erwin Geitner spannte bei der Feier in der Aula der Schule anschließend den Bogen zur Fußballweltmeisterschaft. Es habe nicht alles gepasst. Die Schüler der M 10 hätten ein gutes Training gehabt, die 9 a habe unter dem Personalwechsel gelitten. Für die Zukunft wünschte er, dass die Noch-Schüler immer ein faires Spielfeld vorfinden.

Bürgermeister Hans Pollinger verglich den Schulabschluss mit dem Erwerb einer Versicherungspolice, die Lehrer seien hier die Versicherungsberater gewesen. Der Abschluss sei eine Police für das Leben, sie habe für die Zukunft einen hohen Wert. Elternbeirat Simone Spreitzer wünschte den Abgängern, den nächsten Lebensabschnitt mit Hoffnung und Zuversicht anzugehen und Eigenverantwortung für eine erfolgreiche Zukunft zu übernehmen.

Die Zeugnisverteilung schloss mit der Ehrung der Schulbesten ab. Als Beste der 9 a wurden Bela Ahlenfelder, Florian Obeth und Maximilian Lell ausgezeichnet, für die M 10 durften Christina Mirwald, Saskia Roth und Angelina Welz auf die Bühne. Den Sozialpreis erhielten Veronika Miroschnik und Melanie Elmauer. Der Preis zeichnet Schüler für ihr besonderes soziales Engagement innerhalb der Klassengemeinschaft aus. Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von der Bläserklasse der Stadtkapelle Hemau unter der Leitung von Johannes Mittemeier. (lbe)

Schierling: 15 Jugendliche schafften den „Quali“

15 von 20 Jugendlichen haben an der Placidus-Heinrich-Mittelschule den „Quali“ geschafft. Die Besten waren Paul Melzer (1,6), Vanessa Hausler (1,7) und Johannes Schuier (1,8). Vom Elternbeirat erhielten David Milosevici und Ina Heinsen aufgrund ihres herausragenden Engagements in den Bereichen „Stark im Wissen“ und „Stark im Beruf“ eine besondere Auszeichnung. Der ökumenische Gottesdienst mit den Pfarrern Josef Helm und Uwe Biedermann stand unter dem Motto „Einzigartig“ und wurde von den Jugendlichen mitgestaltet.

Rektor Markus Winkler erinnerte an den Beginn der Schulzeit und stellte fest: „Wir alle, Eltern, Großeltern, Familien und wir Lehrer, haben versucht, euch Wurzeln zu geben, an denen ihr euch festhalten könnt, damit euch nicht der erste Windstoß umweht.“ Er ermutigte dazu, dem Geist Flügel zu geben, sich keine Angst machen zu lassen, für Überzeugungen und, wenn nötig, für die Schwachen einzutreten.

Bürgermeister Christian Kiendl erinnerte am Jahrestag an den 20. Juli 1944, als mutige Männer aufgestanden sind, um Widerstand zu leisten gegen das Morden. Er bat die Absolventen, als junge Staatsbürger nicht auf „Rattenfänger“ hereinzufallen, die mit reißerischen Parolen die christlichen Werte mit Füßen treten.

Für den Elternbeirat würdigten Albert Massinger und Katrin Kimpfbeck besonders das Engagement von David Milosevici und Ina Heinsen und überreichten einen Scheck über jeweils 100 Euro. Obwohl Milosevici rumänisch als Muttersprache hat, habe er den „Quali“ in Deutsch, Mathematik und Englisch geschafft. 15 Schüler werden nun eine Ausbildung in Angriff nehmen, darunter zwei als Bäcker. (lww)

Wenzenbach: Viele Absolventen wählten Ausbildungsberufe

Ihren Schulabschluss feierten die 23 Schüler der neunten Klasse der Mittelschule Wenzenbach gebührend. Die Entlassfeier und der anschließende Abschlussball fanden in der toll dekorierten Turnhalle „ihrer“ Schule statt.

Schulleiterin Silke Glöckner ging in ihrer Rede auf Fortuna, die Göttin des Glücks und des Schicksals, ein. „Den ersten Schritt für euer zukünftiges Glück habt ihr mit einem erfolgreichen Schulabschluss bereits gemacht und habt gesehen, wer sich mehr für dieses Ziel engagierte, der hat die Prüfungen besser gemacht“, sagte Glöckner. Nach der Überreichung der Zeugnisse gab es für die drei Besten, für Nicolas-Grant Walker, Ludmilla Protnov und Leon Moosmeier, eine besondere Ehrung. Der Rewag-Preis ging an Benjamin Lehner. Viele Absolventen haben sich für Ausbildungsberufe entschieden.

Schülersprecherin Jessica Linke meinte: „Mit dem Schulabschluss feiern wir nun das Ende eines Lebensabschnittes, der vor vielen Jahren anfing. Jeder hatte seine Ecken und Kanten, Schüler wie Lehrer.“ Linke übergab anschließend mit ihrem Team kleine Geschenke an alle, die die Schüler begleitet hatten. Bürgermeister Sebastian Koch ging kurz auf die Biografie von Winston Churchill ein, besonders auf seine schulische Laufbahn, die nicht eben geradlinig verlaufen sei. Sein eigener Schulabschluss liege bereits elf Jahre zurück, so Koch, der die Entlassschüler motivierte, auch weiterhin mit ihrem Können, Wissen und ihrem Engagement zu zeigen, was in ihnen steckt. Claudia Auburger gratulierte in Vertretung von Bernhardswalds Bürgermeister Werner Fischer und wünschte den Entlassschülern, dass diese jetzt „ihren Weg“ finden werden. (llt)

Kallmünz: Alle Neuntklässler bestanden den „Quali“

Zum 15. Mal verabschiedete Rektor Dr. Josef Igl von der Johann-Baptist-Laßleben-Mittelschule seine Neuntklässler hinaus ins Leben. In seiner Ansprache betonte Bürgermeister Ulrich Brey den glücklichen Umstand, dass die Betriebe händeringend nach Nachwuchskräften suchen und damit jeder einen Ausbildungsplatz bekommen hätte. Die sehr humorvolle Rede des Schülersprechers brachte einige überraschende Details: „Die Ära Igl geht mit unserer Ära zu Ende.“ Und: „Danke den Eltern, dass ihr uns das Kopiergeld bezahlt habt, sonst wären wir schon lange pleite gegangen.“ Alle Schüler haben den Quali bestanden, zehn Schüler haben einen Ausbildungsvertrag, zwei wechseln an die M 10 und drei gehen an weiterführende Schulen. Alle seien auf jeden Fall froh, so Dr. Igl, keine Hausschuhe mehr tragen zu müssen.

Die drei Jahrgangsbesten wurden besonders hervorgehoben. Es sind Felix Hochmuth und Benedikt Wild mit einem Schnitt von 1,7 und Benedikt Mayer mit einer 1,8 im Qualizeugnis.

Außer den Eltern und Lehrern waren die Bürgermeister der Nachbargemeinden anwesend: Thomas Eichenseer (Duggendorf), Wolfgang Pirzer (Wolfsegg) und Andreas Beer (Holzheim am Forst). Weiterhin die Elternbeiratsvorsitzende Silke Dressel-Senft und Pfarrer Andreas Giehrl.

Die musikalische Gestaltung übernahm die Klasse 4b, Nico Engl (Gitarre ) und Fiona Wehr (Geige). Rektor Igl beendete seine Rede mit einem schönen Spruch des Philosophen Montesquieu: „Wer Erfolg im Leben haben will, macht die Beharrlichkeit zu seinem Lehrer, die Erfahrung zu seinem Bruder, die Vorsicht zu seinem Wächter und die Hoffnung zu seiner Geliebten.“

Laaber: Schüler haben oft Verantwortung übernommen

In ihrer Abschlussrede blickte Schulleiterin Karin Alkofer von der Mittelschule Laaber auf ein beeindruckendes Ergebnis zurück: Alle 28 Schüler der Klasse M9 hätten ihren qualifizierenden Mittelschulabschluss erreicht. Zusätzlich hätten 18 von 27 Schülern der Regelklasse ihre Quali-Prüfung erfolgreich absolviert. „Drei von ihnen waren sogar nur ein Jahr in der Regelklasse und haben vor zweieinhalb Jahren noch kein Wort Deutsch gesprochen“, sagte Alkofer. Leo Jurilj (2,0), Eblin Hadja (2,1), Marie Forchhammer (2,3) haben dieses Jahr die besten Ergebnisse erzielt und wurden mit einem Gutschein geehrt. „Wenn ich an euch denke, dann fällt mir vor allem eins ein: das Wort Verantwortung“, sagte Alkofer. Besonders stolz sei sie auf das Projekt „Service Learning“, das von allen Teilnehmern vorbildlich umgesetzt worden sei.

Die Schüler hätten sich unter anderem um Senioren gekümmert, den Pausenhof gereinigt und als Schülerlotsen Verantwortung übernommen. „Ihr habt gezeigt, dass ihr Verantwortung übernehmen wollt und auch könnt – für euer Lernen, aber auch für andere“, lobte die Schulleiterin. Auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden waren bei der Entlassfeier anwesend: Dieter Eichhammer (Deuerling), Karl Söllner (Brunn), Helmut Sammüller (Nittendorf) sowie der Bürgermeister des Marktes Laaber und Schulverbandsvorsitzende Hans Schmid.

Mit einer Bitte verabschiedete Karin Alkofer schließlich ihre Absolventen: „Ihr entscheidet, in welche Richtung ihr geht, was euch im Leben wichtig ist und für welche Werte ihr steht – ich hoffe, dass ihr weiterhin für eure Mitmenschen und für eure Familie Verantwortung übernehmt.“