Schierling und Umgebung waren vor 75 Jahren, Ende April 1945, ein Hotspot tödlicher Gefahr. Das Leben von vielen tausend Menschen hing am seidenen Faden. Denn in der nahegelegenen „Muna“ waren 6000 Tonnen Giftkampfstoffe gelagert, es fielen Bomben der Amerikaner und ein linientreuer Depotkommandant hatte den infernalischen Plan, das Munitionsdepot eigenhändig in die Luft zu sprengen.
Von Sprengung war die Rede
Die Angst der Schierlinger trieb am 20. April 1945 einem Höhepunkt zu, als bei einer Luftschutzversammlung von einer bevorstehenden Sprengung des Depots die Rede war. Tatsächlich...