Wie geplant sei dieser Tage die Sanierung des Fährenwegs – inklusive des Rathausumfeldes – angelaufen, wie Bürgermeister Patrick Grossmann beim Ortstermin sagte. Die Baugesellschaft Swietelsky führe die Baumaßnahme zum Angebotspreis in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus, die Vergabesumme liege somit circa 15 Prozent unter der Kostenberechnung (1,5 Millionen Euro). Aufgrund der architektonisch aufwertenden Gestaltung des Fährenweges sowie des Rathausumfeldes erhalte die Gemeinde Sinzing einen Zuschuss in Höhe von 60 Prozent der förderfähigen Kosten aus der Städtebauförderung.
Zur Entlastung des Schmutzwassersystems werde für die Straßenentwässerung und die versiegelten Flächen des Rathauses ein Regenwasserkanal im Bereich zwischen der Jugend- und Kulturhaus und dem Rathaus errichtet. Außerdem werden das Leerrohrnetz für Glasfaserkabel weiter ausgebaut und wichtige Verteilerpunkte miteinander verbunden.
Die Bauarbeiten hätten im Osten des Fährenweges (Ecke Fährenweg/Donaustraße) begonnen und würden abschnittsweise in Richtung Rathaus fortgeführt. Während der Baumaßnahme sei die Zufahrt nur für die direkten Anwohner sowie die Benutzung des Weges zur Kinderkrippe Donaufischerl gestattet. Die Umleitung für die Anfahrt zur Sonnenstraße, zum Flurweg und zum Rathaus erfolge über den Heckenweg.
Alle Anlieger der Donaustraße, inklusive der Kunden der Bäckerei Landstorfer sowie des Gemüsebetriebs Espach, müssten direkt von der Bruckdorfer Straße/Balletthaus in Richtung Donaustraße abbiegen, wobei die Lkws – Müllfahrzeuge, Mehltransporter und dergleichen – aufgrund der Durchfahrtsbeschränkung unter der Laberbrücke dennoch über die Baustelle in die Donaustraße fahren könnten. Am Wochenende bleibe der Busverkehr zum Bahnhaltepunkt über das Rathaus ebenfalls frei.
Die endgültige Fertigstellung – mit dem Rathausumfeld – sei für Frühjahr 2022 vorgesehen. Laut Planung entstehe mit dem Rathausumfeld ein weiteres ansprechendes Ortszentrum, das „sich sehen lassen“ kann, sagte der Sinzinger Bürgermeister. (lpe)
