Hobby-Model
Ein brandheißes Kalendergirl

Bettina Kallo aus Sünching schaffte es in den Bundesfeuerwehr-Jahreskalender. Sie wurde aus 500 Bewerberinnen ausgewählt.

27.11.2017 | Stand 16.09.2023, 6:20 Uhr
Antonie Beiderer

So präsentiert sich Bettina Kallo im Bundesfeuerwehr-Kalender 2018 auf dem Novemberblatt. Foto: Jan Neumann

Ein inzwischen übliches Bild sind Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sie stehen genau wie ihr männliches Pendant bei vielen Einsätzen an vorderster Front. Die 26-jährige Bettina Kallo von der Freiwilligen Feuerwehr Sünching ist eine von ihnen. Da sie nicht nur engagiert bei der Sache ist, sondern darüber hinaus eine äußerst attraktive junge Dame ist, wurde sie aus über 500 Bewerberinnen bundesweit als eine der zwölf Feuerwehrdamen für den Bundesfeuerwehr-Jahreskalender ausgewählt.

„Das Auge rettet mit“, heißt das Motto für das Jahr 2018. Bettina Kallo ist auf dem Kalenderblatt November mit ihrem roten Feuerwehrschutzanzug abgebildet. Seit sechs Jahren bringt die Firma „fire&fight“ den limitierten Jahreskalender für das Feuerwehrwesen auf den Markt. Ambitionierte Frauen, die im Feuerwehr- und Rettungsdienst aktiv tätig sind, wurden hier ausgewählt. Dabei sollte aber nicht die Erotik im Vordergrund stehen, sondern Damen, die aktiven Dienst bei der Feuerwehr oder bei einem anderen Rettungsdienst leisten.

Bereits Atemschutzträgerin

Auch in ihrem Beruf ist sie „Freund und Helfer“. Betty, wie sie von ihren Kollegen genannt wird, ist Polizeibeamtin und gehört seit September 2016 der Polizeiinspektion Neutraubling an. Nach ihrer Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt leistete die Polizeiobermeisterin in München und Rottenburg an der Laaber Dienst.

Nur aus Spaß beworben

Eigentlich hatte sich die Atemschutzträgerin nur so aus Spaß mit zwei Bildern für die Teilnahme an dem Foto-Shooting für den Kalender in Düsseldorf beworben. „Umso überraschter war ich, als ich dann während einer Nachtschicht eine E-Mail erhalten habe, dass ich als eine von zwölf Bewerberinnen ausgewählt wurde und eine Einladung zum Foto-Shooting nach Düsseldorf bekam“, berichtet die 26-Jährige im Gespräch mit unserem Medienhaus. Mit Genehmigung der örtlichen Führungskräfte machte sie sich zusammen mit ihrer besten Freundin Nicki auf den Weg nach Nordrhein-Westfalen. Mit im Gepäck waren ihr roter Schutzanzug und der Helm.

Profifotograf Jan Neumann aus Ratingen empfing die zwölf jungen Frauen in Düsseldorf. „Hier wurde ausgelost, in welchem Monat wir abgedruckt werden“, erzählt die charmante Beamtin und betont, dass hier keine professionellen Models, sondern aktive Einsatzkräfte ausgewählt wurden. Vor dem Foto-Shooting wurde sie von einer Stylistin professionell geschminkt und frisiert. „Ich war gleich die Erste, die zum Foto-Shooting abgeholt wurde. Die Bilder entstanden alle im Hafenbereich von Düsseldorf. Auf Brücken, Stegen oder auch auf Booten wurden wir fotografiert“, berichtet sie.

Ganz schön anstrengend

„Dieses Foto-Shooting war, auch wenn es in einer sehr lockeren Atmosphäre stattfand, ganz schön anstrengend. Etwa 80 Mal wurden wir an verschiedenen Örtlichkeiten und in unterschiedlichen Posen in der Stadt fotografiert. Ich beneide die professionellen Models nicht“, meint die hübsche Oberpfälzerin. „Immer den passenden Gesichtsausdruck zu den verschiedenen Posen auf Wunsch des Fotografen ist gar nicht so einfach“, versichert sie. „Ich trug als einzige der Bewerberinnen einen roten Feuerwehrschutzanzug.“

Der Feuerwehrkalender ist mit 500 Exemplaren limitiert und kann nur über die Firmawww.fire&fight.deerworben werden.

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