Zusammengerollt liegt Frosti auf der Hand von Bianca Dirigl. Ein schwarzes Näschen spitzt aus dem grauen Stachelkleid. Der kleine Igel wiegt nur 200 Gramm. „Um es durch den Winter zu schaffen, bräuchte er 600 bis 700 Gramm“, sagt Dirigl. Seit sechs Jahren päppelt die Tegernheimerin in ihrer Wohnung halb verhungerte, kranke oder verletzte Igel auf. Inzwischen hat sie fünf Mitstreiterinnen gefunden, zusammen kümmern sich die Frauen derzeit um etwa 50 Igel. „Es werden jedes Jahr mehr“, sagt Dirigl. Und die Corona-Pandemie erschwert die Arbeit der Ehrenamtlichen zusätzlich. Die...