Wenzenbach
FFW sagt großes Gründungsfest ab

Die Corona-Pandemie bestimmte auch das Vereinsleben der Freiwilligen Feuerwehr Wenzenbach.

08.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:20 Uhr
Zahlreiche Aktive wurden befördert. −Foto: Feuerwehr

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung blickten die Mitglieder in Anwesenheit von Bürgermeister Sebastian Koch auf ein ereignisreiches Vereinsjahr zurück. Der Versammlung im Gasthaus „Zum Kneißl“ ging ein Gottesdienst voraus, den Pfarrer Johann Babel zur Erinnerung an verstorbene Mitglieder zelebrierte. Vorsitzende Bettina Pfeilschifter gab bekannt, dass aktuell 524 Personen der Feuerwehr angehören. Im vergangenen Jahr konnten 31 Mitglieder, über 70 Jahre alt, einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern.

Zusammen mit den Feuerwehren Hauzenstein und Grünthal war die Wehr im September 2021 für die Verpflegung des MZ-Landkreislaufes im Einsatz. Dabei wurden 320 Helferstunden geleistet. Schließlich erwähnte die Vorsitzende noch die Unterstützung einer Hilfsaktion für die Ukraine. Am 2. und 3. März wurden im Gerätehaus Spenden entgegengenommen und weitergeleitet.

Eine wichtige Entscheidung wurde im Februar getroffen: Man kam aufgrund der unsicheren Lage überein, das 150-jährige Gründungsfest im großen Rahmen abzusagen. Festleiter Andres Karl betonte, es sei die schwierigste Entscheidung gewesen, die die Ausschüsse jemals treffen mussten. Es werde aber einen verkleinerten offiziellen Festakt mit Totengedenken zusammen mit dem Patenverein aus Bernhardswald und Ehrengästen geben. Nach dem offiziellen Teil sei eine „Geburtstagsfeier“ angedacht. Die Festschrift werde es auch geben. Andreas Karl bedankte sich bei allen Helfern, Organisatoren und dem Patenverein.

Die Kassenlage erläuterte Kassenverwalterin Elke Badur-Ganter. Von einem „ruhigen“ Jahr 2021 der 46 Frauen und Männer der aktiven Mannschaft und den zehn Mitgliedern der Jugendfeuerwehr sprach Kommandant Christian Wallrath. Geplante Ausbildungen fanden online oder als Hybridveranstaltung statt. Trotz allem blickte er positiv zurück, denn die Einschränkungen wurden gut gemeistert. Das Tragen einer FFP2-Maske und das Testen vor den Ausbildungen wurde gut angenommen. Im zweiten Coronajahr sind die Einsatzzahlen merklich gesunken und gingen auf 36 Einsätze zurück. Der Schnitt der letzten Jahre lag bei 70. Wallrath berichtete von 2965 geleisteten ehrenamtlichen Stunden. Sein Dank galt vor allem den Jugendlichen und den Jugendwarten sowie der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit. Das Mehrzweckfahrzeug sei bestellt und werde voraussichtlich im Frühjahr 2023 geliefert.

Auch Bürgermeister Koch betonte in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit und zeigte sich von der Professionalität und kompetenten Führung beeindruckt.

Zahlreiche Mitglieder konnten sich über Beförderungen und Ehrungen freuen. Beförderung zur Feuerwehrfrau: Kristin Heigl. Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Lukas Spangler. Beförderung zum Oberlöschmeister: Tanja Adlhoch, Stephanie Wallrath. Ehrungen aktiver Mitglieder: 10 Jahre Thomas Bauer, Lukas Beer, Anna Deißler, Lukas Spangler. 20 Jahre Tobias Fischer, Patrick Reß. 25 Jahre Christian Wallrath. 30 Jahre Sandro Kolar, Günther Karl. Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft: Günter Beier, Heribert Beier, Alfred Büchl, Richard Günthner, Thomas Hartl, Margit Hecht, Josef Jindra, Gerlinde Karl, Thomas Luber, Michael Monath, Birgit Adler, Christian Schmid, Harald Schumann, Bernhard Seidl. Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft: Gerhard Adlhoch. Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft: Alfons Adlhoch, Rudolf Berger, Siegfried Czelenski, Max Dirnberger, Ludwig Falter, Rainer Glombig, Karl Ludwig Labermeier, Josef Weigert. (cft)