Natur
Steinbruch: Einspruch ab Montag möglich

Die Bürgerinitiative Thiergarten wehrt sich gegen das Projekt bei Wiesent. Bis 22. Mai können Einwände gemeldet werden.

18.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:47 Uhr
Eine Bürgerinitiative kämpft gegen die Errichtung eines Steinbruchs bei Wiesent. −Foto: Paul Wiethaler

Das Genehmigungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb eines Granit-Steinbruchs bei Wiesent geht in die nächste Runde.

Ab Montag liegen alle entscheidungsrelevanten Unterlagen, wie etwa der Genehmigungsantrag einschließlich der dazugehörenden Planunterlagen sowie die zum Zeitpunkt der Bekanntmachung vorliegenden behördlichen Stellungnahmen und Empfehlungen unter anderem im Landratsamt in Regensburg aus. Ab diesem Zeitpunkt können Bürger Einwände gegen das Projekt vorbringen. Das Landratsamt hat dafüreine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet.

Die Bürgerinitiative (BI) Thiergarten hofft auf zahlreiche Unterstützer. In einer Pressemitteilung kritisieren die Aktiven das geplante Projekt erneut scharf: Für den Steinbruch sei die Abholzung einer Waldfläche von über 12 Hektar erforderlich, für die Zufahrt müssten weitere 1,2 Hektar Wald weichen. Dies wiederspräche der Landschaftsschutzgebietverordnung des Landkreises von 1989.

Es sei Aufgabe von Landrätin Tanja Schweiger (FW), diese Verordnung umzusetzen und den Steinbruch zu verhindern. Die Bürgerinitiative bietetauf ihrer WebsiteVorlagen für Einwände beim Landratsamt an.

Der Termin für die Eröterung der ehobenen Einwände steht bereits fest: Er ist für 29. Juli um 9 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Regensburg geplant.