Corona
DLRG-Testzentrum schließt seine Pforten

Die Mitarbeiter aus Wörth haben turbulente Monate hinter sich. Bei Bedarf kann schnell wieder geöffnet werden.

21.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:05 Uhr
Markus Schmautz
Am Sonntag werden im DLRG-Ortszentrum Wörth-Hofdorf die letzten Testungen durchgeführt. −Foto: Schmautz

Am Sonntag wird das DLRG-Testzentrum vor dem Wörther Hallenbad ein letztes Mal von 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet sein. In der kommenden Woche beginnt der Rückbau. „Sollte sich der Bedarf erhöhen, sind wir innerhalb weniger Tage erneut einsatzbereit. Und sollte eine größere Gruppe eine Testung benötigen, kann man über unsere Homepage www.woerth-hofdorf.dlrg.de Kontakt zu uns aufnehmen. Wir haben noch Tests vorrätig“, erklärt Manuel Bauer, der Hauptverantwortliche bei der DLRG-Ortsgruppe Wörth-Hofdorf.

Turbulente und arbeitsreiche Monate liegen hinter den DLRG-Mitarbeitern. „Im März 2021 haben wir das Testzentrum eröffnet. Ab Anfang Oktober war es für rund fünf Wochen geschlossen, dann ist der Bedarf an Tests wieder in die Höhe geschnellt. Natürlich waren wir da, haben geholfen, haben weiterhin unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie geleistet“, erläutert Bauer. Während der ersten Welle wurden 9000 Tests gemacht.

Dazu waren 2200 Helferstunden nötig. „Von Mitte November bis jetzt führten wir rund 10 000 Tests durch. Parallel zu Schwimmausbildung wurden 1500 Helferstunden abgeleistet“, sagt Bauer. Mehr Tests, aber weniger Stunden. Das hat seinen Grund. Bei der Wiedereröffnung wurde umgestellt. „Wir mussten nicht mehr jedes Ergebnis ausdrucken, sondern diese wurden über die Corona-Warn-App digital verschickt. Personen, die sich haben testen lassen, mussten nicht auf das jeweilige Ergebnis in Papierform warten, auch für uns wurde die Arbeit um einiges leichter“, sagt Bauer, der sich mit der Umstellung zufrieden zeigte. „Nach einer kurzen Anlaufphase lief alles flüssig. Die Wartezeiten wurden erheblich verkürzt.“

Großes Lob zollt Bauer seinem Stellvertreter Matthias Fichtl. „Er kümmerte sich um die Einrichtung und Abwicklung der IT. Matthias ist in dieser Hinsicht ein absoluter Spezialist.“ Auch die Organisation und Durchführung der Schwimmausbildung kehren langsam wieder zum Normalbetrieb vor Corona zurück. Noch immer haben die vielen ehrenamtlichen Helfer der DLRG-Ortsgruppe einiges an Arbeit vor der Brust, aber etwas mehr Durchschnaufen ist dennoch wieder möglich. Bauer und sein Team sind dankbar über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wörth inklusive des Bauhofs.

„Bürgermeister Josef Schütz und sein Team hatten und haben immer ein offenes Ohr für Anliegen oder Ideen. Darüber sind wir sehr froh, sonst hätten wir die Herausforderungen kaum stemmen können“, erläutert Bauer. Sehr gefreut haben sich Bauer, Fichtl und Co. über die große Resonanz von Seiten der Bevölkerung. „Viele Menschen waren dankbar, hatten Lob oder ein freundliches Wort übrig.“ Eines wurde in den letzten Monaten klar. Auf den DLRG-Ortsverband Wörth-Hofdorf ist Verlass.

Nicht nur bei der Schwimmausbildung, sondern auch in anderen Belangen. Zusätzlich engagierte sich die DLRG auch bei der Ukraine-Hilfe. „Wir haben eng mit der Feuerwehr zusammengearbeitet, haben sie im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützt“, sagt Manuel Bauer.