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Narradonia hat jetzt eine Präsidentin

Bei der Wörther Faschingsgesellschaft gab es einen Generationswechsel. Heinz Maier gab sein Amt nach Jahrzehnten ab.

14.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:03 Uhr
Theresia Luft
Bettina Dums (hinten, Mitte), die neue Präsidentin der Faschingsgesellschaft Frohsinn Narradonia Wörth, mit der neu gewählten Vorstandschaft und Bürgermeister Josef Schütz (links) −Foto: Theresia Luft

Bei der Faschingsgesellschaft Frohsinn Narradonia Wörth endete eine Ära. Präsident Heinz Maier stellte sich bei den Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung. Maier stand seit 1987, mit einem Jahr Unterbrechung als Präsident an der Spitze. Er moderierte die Auftritte, unterhielt die Gäste und agierte im Hintergrund, damit alles wie am Schnürchen lief. Maier bedankte sich bei allen, die ihn in den vielen Jahren als Präsident unterstützt und begleitet hatten.

Eigentlich wollte sich Maier schon nach der Faschingssaison 2019/20 als Präsident zurückziehen. Aber coronabedingt war es nicht möglich, Jahresversammlungen abzuhalten. Auch der komplette Fasching 2019/2020 und 2020/2021 fiel aus. Nur ein Mini-Auftritt, die Schlüsselübergabe am unsinnigen Donnerstag vorm Rathaus auf Einladung von Bürgermeister Josef Schütz gab es.

Wie die neue Faschingssaison 2021/22 aussehen wird, ist noch unklar. Wobei sich Wörth freuen dürfte, denn es würde wieder ein Faschingszug stattfinden. Bei den Garden – Bambinis, Prinzengarde, Showtanz und Männerballett – ist das Training wieder angelaufen.

Bei den Neuwahlen ergab sich eine komplett neue Vorstandschaft. Künftig wird Bettina Dums als Präsidentin die Frohsinn Narradonia anführen. Auch das ist neu in der Vereinsgeschichte. Denn erstmals wurde eine Frau als Präsidentin gewählt. Vizepräsident ist Martin Wild. Die weiteren Posten: Zeremonienmeister ist Simon Hausladen, Schatzmeisterin Sabrina Sturm, Schriftführerin Victoria Wild. Beisitzer sind Boris Prdic, Christian Neumayer, Selina Neubauer und Carina Schaller.

Bürgermeister Josef Schütz dankte dem „alten“ Präsidium, das sehr lange im Amt gewesen sei, und gratulierte den Nachfolgern. Die Pandemie verlange allen, auch den Vereinen, viel ab. Die Narradonia habe im Landkreis und darüber hinaus einen guten Ruf. „Wir hoffen doch auf einen Faschingszug 2022“, sagte Schütz. (llt)