Regensburg
„Es gibt unzählig viele Ideen in meinem Kopf“, sagt Daniel Ardelean.

Regensburg.Eine davon hat der gebürtige Regensburger nun umgesetzt und mit „Digga“ eine Spiele-App herausgebracht. Bei „Digga“ steuert der Spieler einen Maulwurf, der sich von links nach rechts durch die Erde gräbt. Bleibt man mit dem Finger auf dem Bildschirm, gräbt der Maulwurf nach oben. Lässt man los, gräbt er nach unten. Bleibt man mit dem Finger lang genug auf dem Bildschirm, springt der Maulwurf aus dem Erdreich heraus.
Es geht darum, das Tier so zu steuern, damit dieses den Hindernissen unter und über dem Erdreich ausweicht. Je weiter man kommt, desto schwieriger wird es. Es gibt insgesamt 140 Level, die sich auf sieben Kontinente verteilen. „Es steckt sehr viel konzeptioneller Ideenaufwand dahinter. Es ist als Kinderspiel deklariert. Aufgrund dessen ist alles ein bisschen verniedlicht“, erklärt Ardelean. Der gebürtige Regensburger ist Gründer und Geschäftsführer einer GmbH, die sich auf Advergaming spezialisiert. Das bedeutet, dass Spiele speziell für ein Produkt oder eine Produkt-Gruppe entwickelt werden. „Digga“ sei in einem kleinen Team entwickelt worden, sagt Ardelean. Nach knapp zwei Jahren konzeptioneller und Entwicklungsarbeit brachte er die App Ende des vergangenen Jahres heraus.
„Ich habe grundsätzlich eine Affinität zu Spielen“, sagt der 41-Jährige. Ihm sei aufgefallen, dass es im Play- und Apple-Store noch nichts mit Maulwürfen gebe. „Ich habe mich in die Gedankenwelt von Kindern reinversetzt: Man sieht stets nur die Maulwurfshügel. Was passiert unter der Erde? Ihm war es wichtig, dass die Nutzer über Musik und Soundeffekte unterhalten werden. „Für die eigens komponierten Sounds habe ich Profis engagiert.“ Nicht nur auf die Musik kommt es an: „Wenn man in der heutigen Zeit eine App rausbringt, sollte eine schöne Grafik da sein und die Steuerung sollte intuitiv sein.“ (lm)
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