Polizei
37-Jähriger bei Arbeitsunfall gestorben

Der Mann kam am Freitag auf dem Gelände der Walhalla Kalkwerke ums Leben. Er wurde in einer Maschine eingeklemmt.

22.05.2020 | Stand 16.09.2023, 5:10 Uhr

Vor Ort konnte die Polizei nur noch den Tod des Mannes feststellen. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Am Freitagvormittag wurde die Polizei gegen 10.30 Uhr zum Betriebsgelände der Walhalla Kalkwerke im Norden von Regensburg gerufen. Vor Ort stellten die Beamten laut Polizeibericht fest, dass ein 37-Jähriger Regensburger während seiner Arbeit tödlich verletzt worden war. Laut Polizeisprecherin Franziska Meinl kam der Mann unter Beteiligung einer Maschine ums Leben. Wie genau, müsse ein Gutachten zeigen, dass voraussichtlich kommende Woche vorliege.

Ein Pressesprecher der Berufsfeuerwehr bestätigte der Mittelbayerischen auf Anfrage, dass ein Rüstzug am Morgen wegen einer eingeklemmten Person alarmiert worden sei. Beim Eintreffen am Einsatzort habe ein Rettungsdienst-Mitarbeiter den Feuerwehrleuten mitgeteilt, dass ein Mitarbeiter stark in einer Maschine eingeklemmt sei. Der Rettungsdienst hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Tod des Mannes festgestellt. Da die Polizei in solchen Fällen den Unfall aufnehmen und dokumentieren müsse, sei die Feuerwehr wieder abgerückt.

Unfall geschah im Bereich der Steinaufbereitung

Walhalla Kalkwerke bestätigte am Nachmittag, dass sich der Unfall auf dem Gelände der Firma ereignet hat. „Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am heutigen Freitag, den 22. Mai 2020, gegen 10.30 Uhr, auf dem Gelände der Walhalla Kalkwerke in Regensburg beim Betrieb zur Steinaufbereitung zu einem tödlichen Arbeitsunfall eines 37-jährigen Mitarbeiters. Rettungskräfte und Behörden wurden umgehend informiert“, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

„Mein tiefstes Mitgefühl gilt an erster Stelle der Familie und den Angehörigen unseres verstorbenen Kollegen“, so Werksleiter Wolfgang Wegner. „Wir sind alle zutiefst bestürzt. Ich möchte, auch im Namen des gesamten Unternehmens, mein Beileid aussprechen“.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern laut Polizei noch an. Diese führt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.