Rettungsdienst
39 213 Einsätze im Jahr 2020

Die Pandemie stellte auch das BRK vor besondere Herausforderungen.

25.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:40 Uhr
2020 gab es sechs Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr. −Foto: Bastian Winter

Das Jahr 2020 stellte den Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Bezug auf die Corona-Pandemie vor große Herausforderungen – auch im Kreisverband Regensburg. Zwar gingen die Krankentransporteinsätze laut einer Pressemitteilung gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, aufgrund der besonderen Schutzmaßnahmen des Personals und Desinfektionsmaßnahmen dauerten diese Einsätze im Vergleich jedoch deutlich länger.

Gerade die Arbeiten im Corona-Umfeld erforderten und erfordern von den Mitarbeitenden im Rettungsdienst eine besondere Umsicht, um die Patienten, sich selbst und natürlich auch das persönliche Umfeld vor einer möglichen Infektion zu schützen. „Auch dank der landesweiten Koordinierung innerhalb des BRK konnten wir, insbesondere in den Zeiten der Mangelsituation, zu jeder Zeit unseren Teams hochwertige Schutzkleidung in ausreichendem Umfang zur Verfügung stellen“, erklärt der Leiter des Rettungsdienstes Regensburg, Sebastian Lange.

Dennoch waren die vergangenen Monate für die 207 hauptberuflichen Mitarbeitenden, davon 88 Notfallsanitäter, für die 18 Auszubildenden zum Notfallsanitäter und für die rund 51 ehrenamtlich Tätigen mit besonderen Anstrengungen und Herausforderungen verbunden.

Zu Beginn der Corona-Krise gab es zuerst einen Einsatzrückgang zu vermerken, Gründe hierfür waren vermutlich das starke Herunterfahren des gesellschaftlichen Lebens und die anfängliche Angst vor einem Aufenthalt im Krankenhaus. Zum Ende des Jahres haben die Einsatzzahlen dann aber wieder eine Steigerung von sechs Prozent gegenüber den Einsatzzahlen des Vorjahres erfahren. Für diese Einsätze benötigt der BRK-Kreisverband Regensburg entsprechende Fahrzeuge. 2020 waren das acht Rettungswagen, ein Schwerlast-Rettungswagen, zwei Intensivtransportwagen, zwölf Krankentransportwagen, sieben Notarzt- und Verlegungsarzteinsatzfahrzeuge sowie zwei Kommandowagen.