A3-Baustelle bei Regensburg
40-Tonner rammt Schilderbrücke: 100.000 Euro Schaden

26.07.2022 | Stand 26.07.2022, 14:28 Uhr

Rund 300 Meter vor der Überleitung auf der A93 in Richtung Hof blieb der Kipper an einer großen Schilderbrücke hängen. −Symbolbild: Jonas Güttler

Ganz viel Glück im Unglück ist am Montag bei einem Baustellenunfall auf der A3 im Spiel gewesen: Ein Verletzter und etwa 100.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines kleinen Moments der Unachtsamkeit.



„Das hätte definitiv schlimmer ausgehen können“, sagt Manuela Huber von der Verkehrspolizei in Regensburg. Gegen 18 Uhr hatte ein Lastwagen an der Autobahnbaustelle in Fahrtrichtung Nürnberg tonnenweise Material abgeladen und danach die Ladefläche gereinigt, so die Polizei.

62-Jähriger erlitt Brustkorbprellung

Dann vergaß der 62-Jähriger jedoch, den Auflieger wieder zu abzusenken – rund 300 Meter vor der Überleitung auf der A93 in Richtung Hof blieb der Kipper deshalb an einer großen Schilderbrücke hängen. Dabei wurde die schwere Zugmaschine des 40-Tonners in die Luft gehoben und knallte dann mit voller Wucht auf die Fahrbahn.

Durch den Aufprall wurde der 62-Jährige am Steuer gegen das Lenkrad geschleudert und erlitt eine Brustkorbprellung. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Regensburger Krankenhaus. Sein Lastwagen wurde bei dem Zusammenstoß so sehr beschädigt, dass es laut Polizeiangaben auf eine Totalschaden hinauslaufen könnte.

Hydrauliköl war auf die Fahrbahn geraten

„Der größte Teil von den rund 100.000 Euro Schaden entstand am Auflieger des Lkw“, sagte Huber. Die mit rund 35 Metern beide Fahrbahnen überspannende Schilderbrücke habe dagegen „nur ein paar Kratzer“.

Die Autobahnmeisterei wird das laut Polizei in Eigenregie selbst prüfen – ob ein Erdaushub nötig sein sollte. Bei dem Zusammenprall war eine größere Menge Hydrauliköl auf die Fahrbahn geraten, konnte aber schnell beseitigt werden.

− ba