Karl Baumann sieht gesund aus, ist es aber nicht. Das erahnt man, wenn man ihn mit Hund Jasper spazierengehen sieht. Der 53-Jährige pausiert häufig, sonst geht ihm die Luft aus. Aus anstrengenden Gesprächen zieht er sich zurück, weil die Konzentration nachlässt. Die Langzeitfolgen seiner Covid-Infektion vom März 2020 setzen ihm zu. Vor allem verfolgt ihn die Nahtod-Erfahrung.
Hunderten in der Region geht es ähnlich. Auf einen Termin in der Corona-Nachsorge der Klinik Donaustauf wartet man bis April.
„Wenn ich gestorben wäre, hätte ich die Spätfolgen nicht mitmachen müssen.“Karl Baumann
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