Kochen
60-mal mit der MZ schlemmen

Hobbyköche haben ihr Rezeptbüchlein für die neue Ausgabe von „Meine Küchenschätze“ geöffnet. Jetzt heißt es: An die Pfannen!

08.03.2018 | Stand 16.09.2023, 6:16 Uhr
Curd Wunderlich

Die MZ-Leserinnen und -Leser freuten sich riesig, dass es ihre Rezepte in die neueste Ausgabe von „Meine Küchenschätze“ geschafft haben. Foto: Wunderlich

Die Oberpfälzer Küche hat mehr zu bieten als Schweinebraten mit Knödel und Soße. Das beweisen 60 Hobbyköche aus der Regionin der neuen Ausgabe von „Meine Küchenschätze“, die ab sofort erhältlich ist.Schon beim Lesen der Rezeptnamen läuft wohl jedem beim Durchblättern das Wasser im Mund zusammen: Von der Kartoffelsuppe mit Lachs über gefüllte Lauchröllchen mit Zitronensoße und saure Zipfel bis hin zu Kartoffelmaultaschen mit Kräuterfüllung und Hoslohrn ist so einiges geboten.

„So schmeckt‘s in der Oberpfalz“ lautete das Motto für die aktuelle Ausgabe. Und viele MZ-Leserinnen und -Leser schickten wieder ihre Rezepte für die neuesten „Küchenschätze“ ein. Ins neue Heft geschafft haben es wieder die 60 besten Gerichte, ausgewählt von der Jury um Profi-Koch Stefan Kneißl sowie den Sponsoren Thomas Meier und Stefan Traut. Mit den Rezepten, die die ganze Vielfalt der heimischen Küche abbilden, können sich Leser ein Stück Oberpfälzer Lebensqualität nach Hause holen.

Am Mittwochabend präsentierte Tatjana Setz, Produktmanagerin „Meine Küchenschätze“, die neue Ausgabe im MZ-Verlagshaus in Regensburg. Einer Vielzahl an Ideengebern konnte sie dort persönlich danken und ihnen die ersten druckfrischen Ausgaben überreichen. Sichtlich stolz blätterten die Teilnehmer durch die „Küchenschätze“ und schickten Freunden erste Fotos von ihrem Rezept in der kreativen Sammlung.

Auch der Profi holt sich Ideen

Juror Kneißl betonte, wie schwierig es gewesen sei, aus der Vielzahl an Einsendungen diejenigen auszuwählen, die es nun in das Rezeptheft geschafft haben. Und er gab zu, aus den Ideen der Hobbyköche auch als Profi Inspiration schöpfen zu können.

Die neue Ausgabe von „Meine Küchenschätze“ ist eine ganz besondere – nicht nur wegen der Rezepte aus der Region: Sie ist bereits die zehnte Ausgabe. Schon zum achten Mal hat es dabei Regina Anzer aus Bechtsrieth bei Weiden in die Sammlung geschafft – und diesmal gleich mit zwei Rezepten: einem Oberpfälzer Kirwakuchen und einem Goasbradl.

Beide Rezepte hätten in ihrer Familie bereits große Tradition, erzählt sie im Gespräch mit unserem Medienhaus.

Dabei brilliert sie daheim nicht nur mit Oberpfälzer Küche, sondern kocht gerne auch mal italienisch, verrät sie. Das erste Rezept, an das sie sich selbst gewagt hat, sei ein „einfacher Rührkuchen“ gewesen, erinnert Anzer sich ganz bescheiden.

Ihre Kochleidenschaft will sie auch künftig weiter mit anderen „Küchenschätze“-Fans teilen und ihre Rezeptideen einreichen. Nach acht erfolgreichen Teilnahmen habe sie mittlerweile schon fast den Anspruch, in jede Ausgabe aufgenommen zu werden, meint die 51-Jährige selbstbewusst.

Mehr Informationen zur neuesten Ausgabe von „Meine Küchenschätze“ finden Sie hier!

Zum allerersten Mal ein Rezept eingereicht und gleich in die „Küchenschätze“ geschafft hat es Tamer Yondemir aus Neumarkt. Er ist zugleich der einzige Mann, der mit einem Rezept in der aktuellen Ausgabe vertreten ist.Er verrät das Rezept für einen Hirschrücken mit Süßkartoffelstampf. Tamer Yondemir steht seit zwanzig Jahren fast jeden Tag hinterm Herd, verrät er: „Ich koche immer frisch, die Familie liebt das.“ Inspirieren lässt er sich dabei von den Küchen aller möglichen Länder auf der ganzen Welt: „Aber sehr gerne koche ich schon mediterran“, sagt der 41-Jährige.

Einfache Speisen oft schwierig

Seine Leibspeisen sind einfache Dinge, wie Pizza oder selbst gemachte Nudeln. „Die einfachsten Dinge sind meistens am schwierigsten zu kochen, wenn sie richtig gut werden sollen“, hat seine Erfahrung gezeigt. Nach dem ersten Erfolg will er bei den „Küchenschätzen“ nun dran bleiben und auch künftig seine Ideen einsenden. „Aber nur, wenn Deftiges gefragt ist.“ Süßspeisen seien nämlich nicht so sein Ding.

Dafür gibt es in der Region aber genügend andere Hobbyköche. Das zeigt sich auch in der aktuellen „Meine Küchenschätze“-Ausgabe: Neben Suppen, Salaten, Leckerem aus Pfanne, Topf und Ofen haben es nämlich auch viele süße Leckereien ins Heft geschafft.

Viel Abwechslung wartet also auf alle, die zu Hause nachkochen wollen, was andere Menschen aus der Region sich an heimischen Gerichten überlegt haben. Die neuen „Küchenschätze“ sind ab sofort erhältlich.

Mehr Nachrichten aus Regensburg lesen Sie hier.